Detlev Kümmel, Horst Lichter und Verkäufer
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Als Horst Lichter die Leuchte vor sich hängen sieht, fällt ihm als Erstes ein: "Was für ein interessantes Beleuchtungsobjekt." Dann: "Ich finde die außergewöhnlich."
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Lichter findet: "Die Kugeln sehen ein bisschen aus wie Weihnachten." Der Experte Detlev Kümmel erkennt etwas anderes: "Im Vorbeirennen denkt man so an Spiegeleier." Der Moderator lacht: "Stimmt, Spiegeleier!"
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Fabian aus Berlin, der seinen Vater Michael mitgebracht hat, begründet den Verkauf: "Die ist so hässlich, dass sie schon wieder schön ist."
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Beim Umzug übernahm Fabian die Leuchte von einer alten Dame, aber "für meinen Flur ist das viel zu schade". Seinen Geschmack trifft sie ebenfalls nicht. "Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre, da sahen die Tapeten genauso aus", erinnert sich Detlev Kümmel an die wilden Muster.
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Als Hersteller vermutet Kümmel Gino Vistosi aus Murano: "Vistosi ist bekannt dafür." Die einzelnen Elemente hängen an einem Metallgestell und lassen sich ganz einfach abnehmen.
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Der Experte betont die besondere Glaskunst: "Dieses Eisglas, diese Ringe sind so, dass es ein bisschen brüchig aussehen soll. Man wollte es naturalistisch darstellen."
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"Zwischen 1.000 und 2.000 Euro" stellt sich Fabian als Wunschpreis vor. Horst Lichter lacht: "Ja, das hört sich gut an. Ängstlich ist er auch nicht!"
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Tatsächlich sieht Kümmel einen Wert von 1.000 bis 1.200 Euro. Damit hat Lichter nicht gerechnet. Der Moderator überreicht die Händlerkarte: "Ich freue mich jetzt sehr für euch!"
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Thorsden Schlößner (links) sucht vergeblich nach dem Hersteller. Derweil überlegt Walter Lehnertz (Zweiter von links): "Ich würde mich auch davon trennen, obwohl sie ja auch wieder irgendwas hat." Da die Murano-Leuchte aus den 60er- oder 70er-Jahren stammt, kommen die ersten Gebote.
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Walter Lehnertz beginnt zögerlich mit 280 Euro, "weil die so gewöhnungsbedürftig ist". Auch Christian Vechtel (rechts) schwankt noch: "Die ist schön, aber auch gleichzeitig nicht schön."
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Doch Lehnertz weiß: "Wenn du die jetzt bei Murano kaufen würdest, bist du dreieinhalb Mille los." Das überzeugt Vechtel zum Kauf für seinen Laden. Er einigt sich mit Fabian auf 800 Euro: "Das ist ein Hingucker."
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Auch der Goldarmreif aus Indien aus den 1930er- oder 40er-Jahren mit einem geschätzten Wert von 1.100 bis 1.300 Euro findet bei "Bares für Rares" eine neue Besitzerin.
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"Ist mal was anderes", gratuliert Sarah Schreiber ihrer Kollegin Elke Velten zum Kauf für 1.300 Euro.
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Die Bronzefigur eines Bauern von Charles Octave Lévy aus dem späten 19. Jahrhundert hat einen Schätzwert von 600 bis 900 Euro.
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Den "bäuerlichen Adonis" kauft ebenfalls Elke Velten für 600 Euro.
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Das Collier mit Rubinen und Diamanten aus den 1930er-Jahren wird auf 900 bis 1.000 Euro geschätzt.
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Thorsden Schlößner gibt 1.000 Euro aus und verspricht der Verkäuferin: "Ich werde mit Sicherheit eine liebevolle Kundin finden."
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Die drei Printenbretter wurden 1977 handgeschnitzt und haben einen Schätzwert von 150 bis 300 Euro.
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Christian Vechtel bezahlt 150 Euro und ermöglicht dem Verkäuferpaar und dessen Enkel einen Ausflug in den Zoo.
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Das Gemälde "Capri" wurde 1899 von Augusto Lovatti gemalt und wird auf 3.000 bis 4.000 Euro geschätzt.
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"Ich habe das Gefühl, dass es am richtigen Ort gelandet ist", gibt die Verkäuferin ihr Kunstwerk für 3.100 Euro an Elke Velten ab.