"Spiegelei"-Leuchte bei "Bares für Rares": Hässlich oder schön?
GalerieBares für Rares
Erst denkt "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter an Weihnachten, dann an Spiegelei: Auf jeden Fall gehen die Meinungen bei dieser außergewöhnlichen Leuchte weit auseinander.
Als Horst Lichter die Leuchte vor sich hängen sieht, fällt ihm als Erstes ein: "Was für ein interessantes Beleuchtungsobjekt." Dann: "Ich finde die außergewöhnlich."
Lichter findet: "Die Kugeln sehen ein bisschen aus wie Weihnachten." Der Experte Detlev Kümmel erkennt etwas anderes: "Im Vorbeirennen denkt man so an Spiegeleier." Der Moderator lacht: "Stimmt, Spiegeleier!"
Beim Umzug übernahm Fabian die Leuchte von einer alten Dame, aber "für meinen Flur ist das viel zu schade". Seinen Geschmack trifft sie ebenfalls nicht. "Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre, da sahen die Tapeten genauso aus", erinnert sich Detlev Kümmel an die wilden Muster.
Als Hersteller vermutet Kümmel Gino Vistosi aus Murano: "Vistosi ist bekannt dafür." Die einzelnen Elemente hängen an einem Metallgestell und lassen sich ganz einfach abnehmen.
Der Experte betont die besondere Glaskunst: "Dieses Eisglas, diese Ringe sind so, dass es ein bisschen brüchig aussehen soll. Man wollte es naturalistisch darstellen."
Tatsächlich sieht Kümmel einen Wert von 1.000 bis 1.200 Euro. Damit hat Lichter nicht gerechnet. Der Moderator überreicht die Händlerkarte: "Ich freue mich jetzt sehr für euch!"
Thorsden Schlößner (links) sucht vergeblich nach dem Hersteller. Derweil überlegt Walter Lehnertz (Zweiter von links): "Ich würde mich auch davon trennen, obwohl sie ja auch wieder irgendwas hat." Da die Murano-Leuchte aus den 60er- oder 70er-Jahren stammt, kommen die ersten Gebote.
Walter Lehnertz beginnt zögerlich mit 280 Euro, "weil die so gewöhnungsbedürftig ist". Auch Christian Vechtel (rechts) schwankt noch: "Die ist schön, aber auch gleichzeitig nicht schön."
Doch Lehnertz weiß: "Wenn du die jetzt bei Murano kaufen würdest, bist du dreieinhalb Mille los." Das überzeugt Vechtel zum Kauf für seinen Laden. Er einigt sich mit Fabian auf 800 Euro: "Das ist ein Hingucker."
Auch der Goldarmreif aus Indien aus den 1930er- oder 40er-Jahren mit einem geschätzten Wert von 1.100 bis 1.300 Euro findet bei "Bares für Rares" eine neue Besitzerin.