Netflix stieß mit seinem Werbeplakat für den Tanzfilm "Cuties" auf Kritik. Darauf waren junge Mädchen in freizügigen Outfits und provokante Posen zu sehen. Nun entschuldigte sich der Streaming-Anbieter dafür.
Minderjährige Mädchen in knappen Outfits und aufreizenden Posen: Die Werbeaktion von Netflix zum neuen französischen Tanzfilm "Cuties" (Originaltitel: "Mignonnes") hat für Aufsehen gesorgt. Beworben wurde der Film mit einem Bild der vier im Fokus stehenden Mädchen in freizügigen Cheerleader-Outfits und provokanten Posen.
Auf Twitter machen User ihren Unmut deutlich
Ergänzt um den Filmtitel "Cuties" stieß die Promotion auf reichlich Kritik in den sozialen Medien. Etliche Twitter-User brachten ihren Unmut über die in ihren Augen sexualisierte Darstellung Minderjähriger zum Ausdruck.
Worte wie "ekelhaft", "pädophiles Material" oder "Schande" sind in dem Kurznachrichtendienst vermehrt zu lesen. Netflix sah sich offenbar zum Handeln gezwungen.
Das Werbebild wurde geändert
Dem US-Branchenportal "Variety" erklärte ein Sprecher des Unternehmens: "Es tut uns sehr leid, dass wir für 'Cuties' ein unangemessene Plakat verwendet haben." Dieses sei "weder in Ordnung noch repräsentativ für diesen französischen Film" gewesen.
Das Werbebild wurde mittlerweile abgeändert. "Cuties" hatte im Januar dieses Jahres beim Sundance-Filmfestival Premiere gefeiert und einen Regie-Preis gewonnen.
Darin geht es um die elfjährige Immigrantin Amy (Fathia Youssouf), die sich an ihrer neuen Schule einer Mädchentanzgruppe anschließt. Am 9. September soll der Film in das Sortiment von Netflix aufgenommen werden. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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