Emotionaler Auftritt: Die durch "Tiger King" bekannt gewordene Tierpflegerin Carole Baskin erzählt bei "Dancing With the Stars" unter Tränen, wie die Netflix-Doku ihr Leben beeinflusst hat.
Carole Baskin hatte in der zweiten Woche von "Dancing with the Stars" einen emotionalen Zusammenbruch. Wie die Vorschau zur neuesten DWTS-Ausgabe verrät, bricht Baskin in der US-Tanzshow vor laufenden Kameras in Tränen aus. Schuld daran sind offenbar die Auswirkungen, die die Netflix-Doku "Tiger King" auf ihr Leben hatte.
"Ich behalte es für mich", sagt die 59-Jährige zu ihrem Tanzpartner Pascha Paschkow, während sie erfolglos gegen ihre Tränen ankämpft. "Das ist das absolut Schlimmste daran."
DWTS-Preview zu Carole Baskin über "Tiger King"
Carole Baskins Rivale ist im Gefängnis
Baskin, die das Big-Cat-Rescue-Schutzgebiet im Citrus Park in Florida leitet, hat deutlich gemacht, dass sie mit ihrer Darstellung in der erfolgreichen Dokuserie nicht zufrieden war. Die Tierpflegerin beteiligte sich an der Doku, die ihr Ruhm und Befürworter, aber auch Kontroversen und Verleumder bescherte. So kam Baskin schließlich auch zu "Dancing With the Stars".
Ihr Rivale in "Tiger King", Joe Maldonado-Passage – besser bekannt als Joe Exotic – verbüßt zurzeit eine 22-jährige Haftstrafe für seine vermeintliche Beteiligung an einem Mordkomplott, mit dem er angeblich versucht hat, Carole Baskin zu töten. Baskin glaubt auch, dass ihre Rolle in der Serie bearbeitet wurde, um sie schlecht aussehen zu lassen.
Freakshow statt Blackfish
"Wir haben fünf Jahre lang gefilmt, um 'Tiger King' zu machen, weil uns gesagt wurde, dass es der 'Blackfish' der Großkatzen sein würde, der all die Misshandlungen, denen diese Katzen ausgesetzt sind, aufdeckt. Und die Leute würden bessere Gesetze zum Schutz der Tiere fordern", erklärt Baskin bei einem Treffen mit den Medien vor dem Start von DWTS. "Stattdessen bekam man die Freakshow, die dann 'Tiger King' war." © 1&1 Mail & Media/spot on news
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