Kampf
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Stark - so sehen sie sich gerne, das Trio Elton, Tim Mälzer und Jens "Knossi" Knossalla (v.l.). In zwei Ausgaben von "Drei gegen Einen" (RTL) blieben sie 2024 ungeschlagen. Entsprechend cool gehen sie ans Werk. Sportliche Vorbereitung? Wird überschätzt. Mälzer: "Ich hab' oft an Sport gedacht." Elton: "Ich hab' viel Sport geschaut."
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Dieses Bild trifft's allerdings eher: Knossi barmt, Mälzer schaut ungläubig, Elton kann gar nicht hinschauen - aus Angst. Denn die Gegner in den sieben Vorrunden-Duellen und dem Finale sind ausnahmslos Deutsche Meister, Europa- oder Weltbeste, Rekordhalter. Moderatorin Laura Wontorra verspricht: "In keiner anderen Show ist die Dichte an Champions so groß wie bei uns."
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Mira (v.) war schon achtmal deutsche Ranglistenerste ihrer Altersklasse im Badminton. Motiviert von Wontorra ("Hau sie weg!") zeigt die Neunjährige keinerlei Respekt. Als es kurz mal eng wird, haut sie Knossi den Federball mit knapp 300 km/h haarscharf an der Rübe vorbei. "Ich hatte Todesangst", japst der. Der Zahn ist gezogen. Mira siegt 11:4 und 11:4 und kassiert 2.500 Euro.
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Mit seiner "Berta" wurde Harald Schuster Deutscher Meister und WM-Dritter im Axtwerfen, denn Berta ist seine Lieblingsaxt. Trifft er mit sechs Würfen mehr Spielkarten als die drei Gegner mit zwölf? Elton überlegt, den Multiplikator-Joker zu spielen - da würden sie bei einem Sieg doppelt profitieren. Mälzer mahnt: "Wir wissen nicht, was noch kommt."
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"Vielleicht kommt was mit Kochen?", mutmaßt Knossi. Wontorra grinst: "Klar, und Steffen Henssler kommt als Champion." Die Drei lassen das mit dem Joker, und das ist gut so. Abgesehen davon, dass Elton schön mit der Axt posen kann und sich Mälzer fast selbst in den Rücken piekst, haben sie nichts zu melden. Schuster siegt 6:2 und 15:7.
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Eigentlich geht's, so Wontorra, um "große Show, große Duelle, große Schnauze". Aber beim Anblick des Gegners wird aus dem "großmäuligen" das "kleinlaute" Trio. Denn Ichi (31) ist nicht nur 1,92 Meter groß und 240 Kilo schwer, sondern vor allem Sumo-Ringer. Und zwar ein erstklassiger. 2022 gewann er den renommierten "Emperor's Cup". Elton: "Ich hab' Angst!"
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"Das Spiel wird durch Schiebung entschieden", witzelt Wontorra und neckt: "Weiß jemand, was Bandscheibenvorfall auf Englisch heißt?" Die Drei haben wenig Sinn für Witze. "Ich will nicht in die Mitte", jammert Elton, als man sich zu dritt dem Sumo-Meister stellt. Unglaublich: Im ersten Durchgang verliert Ichi das Gleichgewicht. Sieg für die Drei.
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Ichi hatte einen langen Flug von Tokio, im Ring macht er kurzen Prozess. In Durchgang 2 und Durchgang 3 schüttelt er die Drei ab wie lästige Fliegen. In Durchgang 4 schlägt er erst Elton in die Flucht, dann wirft er sich mit Knossi und Mälzer aus dem Ring. Pech für Mälzer: Er liegt unten. Ichi gewinnt 3:1. Ein wahrlich "erdrückender Sieg".
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Endlich mal quasseln sie nicht - denn sie müssen sich konzentrieren und sich die Farben von Bengalo-Fackeln einprägen. Champion ist Vize-Junioren-Gedächtnismeister Christopher Lindenburg (16). Der macht null Fehler. Als Mälzer einen kompletten Blackout erleidet, geht auch dieses Spiel verloren. 2.500 Euro für Christophers Sparkonto.
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Laura Wontorra begrüßt den Gegner der Stars im fünften Wettkampf herzlich. Denn Ninja kennt sie bereits aus "Top Dog Germany", wo der Hund 2023 gewann. Im Parcours ist Ninja erneut wieselflink - 1.49 Min. für sechs Durchläufe. Aber dank Joker Sabrina Mockenhaupt (2.v.l.) schaffen es die Stars noch schneller. Der erste Sieg!
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Serdal Celebi ist der "Messi des Blindenfußballs", war viermal Deutscher Meister. Aber hier spielt er alleine (und ohne Torwart) gegen die "blinden" Knossi und Elton und gegen den "sehenden" Torwart Mälzer. Trotzdem gewinnen die Stars nur, weil sie "sehr dreckig" (Mälzer) spielen und Elton zwei Tore direkt vom Anstoß erzielt. Nicht ganz fair, nicht ganz fein.
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Robin Müller ist Bagger-Europameister. Er stapelt mit der Baggerschaufel neun Miniholzklötze übereinander (beim zehnten stürzt der Turm). Knossi schafft drei, Elton auch. Mälzer versemmelt's, schafft nur zwei - 8:9-Niederlage. Mälzer ist richtig zerknirscht: "Heute bin ich der Anker, der euch runterzieht."
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"Endlich mal was Leichtes", grinst Wontorra, als sie "Kegeln" als Wettkampf ausruft. Leider ist Champion André Laukmann (38, im Hintergrund) 20-facher Weltmeister. Es geht ums "Hausnummern"-Spiel. Elton kennt sich da aus (es wird mit Wurfergebnissen eine dreistellige Hausnummer gebildet), allerdings nur theoretisch. Auf der Bahn fehlt das Glück.
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"Die Bahn ist schwierig", das erkennt sogar der Champion an. Im ersten Durchlauf hätten die Drei trotzdem beim letzten Wurf gewinnen können - aber Mälzer warf eine Null. Im zweiten Durchgang ergeht es Elton und Knossi im entscheidenden Wurf ebenso. Wieder verloren. Knossi: "Ich bin so enttäuscht von mir." Mälzer: "Aber es war immerhin megaknapp."
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Im Finale geht's um Steineheben - und gegen die viermalige stärkste Frau Deutschlands, Sandra Bradley. Die hievt die zehn Rundsteine im aufsteigenden Gewicht von 30 bis 120 Kilo in 35 Sekunden über die Querstangen. Mälzer, Knossi und Elton finden erst mal gar keine Worte, sind regelrecht konsterniert. Dann erwacht der Trotz.
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Wahnsinn. Am Ende fehlen nur zwei Sekunden für Knossi, Mälzer und Elton zum Sieg. Selbst Championesse Bradley ("Stark, Männer!") ist beeindruckt. So aber verlieren die Stars ihre erste Show und die Champions bekommen weitere 25.000 Euro zum Aufteilen. "Es war immer so knapp", barmt Knossi. Wontorra feixt: "Ja, vor allem beim Sumo-Ringen."