Paula Menold
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Eine humorvolle Urologin gewinnt am zweiten Tag der "3-Millionen-Euro-Woche" bei "Wer wird Millionär?" (RTL) die Herzen der Zuschauer. Sie amüsiert mit ihren Anekdoten über Nierensteine, Geschlechsteile und nervöse Patienten auch Günther Jauch. Paula Menold aus München spielt sich zunächst locker bis zur 16.000-Euro Frage hoch - ohne Joker.
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Die Ärztin schafft es als letzte Kandidatin am Dienstag auf den begehrten Ratestuhl: "Ich hatte Sorge, dass es gar nichts mehr wird", sagt Paula Menold, "und jetzt habe ich ganz viel Durst!" Günther Jauch schmunzelt: "Hauen Sie's weg!" Dann will der Moderator wissen, wie viel Prozent der Patienten Männer und wie viel Frauen sind. Nur 30 Prozent sind weiblich, so die Urologin.
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Jauch hakt nach: "Männer sind für urologische Probleme aber schon anfälliger?" Paula Menold kontert schlagfertig: "Klar, die haben ja diese Geschlechtsteile ..." Günther Jauch spielt mit: "Nee, jetzt kommen ja Sachen raus hier!", sagt er lachend. Die humorvolle Art der Urologin scheint dem Moderator zu gefallen.
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"Urologen sind die entspanntesten Ärzte, das ist immer ein lustiger Haufen", sagt die Krankenhaus-Ärztin. Anders als viele Kandidaten verzichtet sie auf den vierten Joker, wählt die Sicherheitsvariante. "Ich möchte so gerne ins Finale", so Paula Menold über ihr Ziel. Wer mindestens 16.000 Euro erspielt, hat am Freitag die Chance auf drei Millionen Euro.
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Günther Jauch ist sehr interessiert an dem Alltag der Urologin: "Sie sollen mal gesagt haben: 'Nierensteine entfernen ist wie Counterstrike spielen'. Das müssen sie erklären!" Paula Menold: "Es gibt so richtig krasse Oschis, da braucht man einen Laser. Der macht sehr laute Geräusche, wenn man das Fußpedal drückt, dann macht es Fititifftifft, das zischt richtig."
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Nervöse Männer beruhige sie vor der Untersuchung durch Handauflegen, erzählt die Urologin kichernd: "Auf- oder anlegen?!", kalauert der Moderator. Dann berichtet die Ärztin, dass sie nach einem "ekelhaften Vorfall" stets eine große Brille trägt. "Ich habe mal was ins Auge bekommen ..." Günther Jauch wendet sich ab: "Jetzt habe ich Bilder im Kopf!"
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Günther Jauch muss über das "Proseminar Urologie" schmunzeln. Bei der 16.000-Euro-Frage setzt die Ärztin ihren ersten Joker ein - dabei hätte sie ihn gar nicht gebraucht. Sie ahnte bereits vorher, dass die Autorin Joanne K. Rowling die erste Buch-Milliardärin war. Paula Menold spielt am Mittwoch weiter um den Einzug ins Finale.
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Sie hatte es zuvor schon geschafft: Rentnerin Jutta Wagner aus Dasing. Die pensionierte Lehrerin beeindruckte den Moderator damit, dass sie nicht nur sechs Kinder und acht Enkelkinder hat, sondern sich auch noch ehrenamtlich um Grundschulkinder kümmert. Nachdem sie schon bei der 2.000-Euro-Frage die Hilfe des Telefonjokers braucht, tappt sie auch bei der nächsten Frage im Dunkeln.
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Die Frage: Seitlinge sind Lachsfische, Pilze, Käferlarven oder Tagfalter? "Ich bin sicher, das sind Fische!", sagt die Kandidatin, nimmt dann aber doch noch den Publikumsjoker. 67 Prozent wissen: Seitlinge sind Pilze, Saiblinge sind Fische. "Ich liebe euch alle", bedankt sich Jutta Wagner nach der Lösung beim Publikum. Bei 16.000 Euro hört sie auf.
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Mit diesem Kandidaten aus Österreich hat Günther Jauch ebenfalls eine gute Chemie: Lehrer Christian Nagel leitet eine Dorfschule mit nur vier Klassen und war auch schon Kandidat in der österreichischen Version von "Wer wird Millionär?". Dort habe er "mehr rausholen können", gibt er an. "Aber da gibt es noch Schilling, oder?" feixt Jauch.
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Bei der 2.000-Euro-Frage steht Nagel bereits auf dem Schlauch, denn es geht um Bundesligaclubs. Welcher Fußballbundesligist zählt zu den sogenannten Revierklubs? VfL Wolfsburg, VfB Stuttgart, VfL Bochum oder Union Berlin? Nagel muss einen Joker setzen. Günter Jauch: "Das ist unsere 'Kick den Ausländer raus'-Frage."
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Christian Nagel erzählt dem Moderator, dass er seit seiner Kindheit panische Angst vor Haien hat. Drei Hai-Tattoos zieren mittlerweile seinen Körper, sie sollten den Fluch eigentlich bannen. "Hat nicht funktioniert", so der Kandidat trocken. "Jetzt geht es in unserer Sendung hai-ter weiter, ho ho ho. Den Witz habe ich mir aus dem 'Fernsehgarten' geklaut", scherzt Jauch.
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Bei der 32.000-Euro-Frage hilft auch der Telefonjoker nicht weiter und Christian Nagel hört mit sicheren 16.000 Euro auf, um am Freitag erneut im Finale zu spielen. Was er mit dem Geld machen will? Nagel überrascht den Moderator mit der Info, dass er sich ein Autogramm-Tattoo von ihm wünscht. "Sind Sie wahnsinnig? Irgendwann kennt niemand mehr die Sendung, ich bin tot. Überdenken Sie das noch mal", wehrt Jauch ab.
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Claudia Meimberg schreibt Liebesromane und könnte sich Günther Jauch auch als Helden vorstellen, wie sie erklärt. "Verwursten Sie auch Geschichten von sich selbst, Freunden, Verwandten?", fragt er neugierig. "Manchmal schon", antwortet die Kandidatin. "Jetzt haben Sie mich neugierig gemacht! Vielleicht lese ich mal einen", sagt Jauch. Die Schriftstellerin erspielt 32.000 Euro.
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Auch Sales Manager Phillip Bradaric darf am Freitag zum großen Finale noch einmal antreten. Er hat 16.000 Euro gewonnen und sich damit die Chance auf den 3-Millionen-Euro-Jackpot offen gehalten. Ob er wirklich zum Zug kommt, entscheidet aber Günther Jauch. Er macht nur einigen Kandidaten Angebote, ihr erspieltes Geld noch einmal einzusetzen.