Günther Jauch
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"Sie sind einer der jüngsten Teilnehmer in der Geschichte von 'Wer wird Millionär'?", begrüßt Günther Jauch den Jura-Studenten Ben Schröbel. Der Leipziger Kandidat am ersten Abend des Weihnachtsspecials ist 19 Jahre alt. Er wählt die als "Schisservariante" bekannte Spielweise mit drei Jokern und Absicherung auf der 16.000er-Stufe.
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Dabei kommt dem Kandidaten eine Sonderregelung im Weihnachts-Special zugute. Günther Jauch holt den Kandidaten die Sterne vom Himmel - und hinter jedem gewählten Stern steckt ein Zufallsjoker. Im Fall von Ben Schröbel ist es der Kandidaten-Joker. Er darf sich also später Rat bei den Mitstreitern holen.
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500 Euro wert: "Wobei handelt es sich nicht um bundesweite Feiertage, sondern prinzipiell um normale Arbeitstage?" Heiligabend & Silvester, Silvester & Neujahr, Silvester & 2. Weihnachtstag, Neujahr & Heiligabend? Der Kandidat hat keinen Plan. Jauch kommentiert, er dachte, er habe "einen 19-jährigen Anwalt der Work-Life-Balance" vor sich.
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Der Publikumsjoker rettet Ben Schröbel. 98 Prozent sind für "Heiligabend & Silvester". Richtig! Günther Jauch lässt es sich nicht nehmen, die beiden Falschtipper ausfindig zu machen und öffentlich zu zeigen. Bei der 1.000-Euro-Frage nutzt Ben Schröbel den weihnachtlichen Kandidaten-Zusatzjoker.
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"Eine Frau ohne Mann ist einem bekannten Spruch zufolge wie ein(e) ...?" Fisch ohne Fahrrad, Maulwurf ohne Mofa, Esel ohne E-Bike, Katze ohne Roller? Barbara Schwarzfischer, die später selbst noch auf dem Ratestuhl landen wird, hilft dem jungen Mann auf die Sprünge: Antwort A ist gesucht. "Tut mir leid", entschuldigt sich die Dame bei der Männerwelt.
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Telefon- und 50:50-Joker gehen für die 2.000-Euro-Hürde drauf. Jokerlos geht es unter die Gürtellinie: "Geht es um die Form ihrer Unterhosen, stehen Damen häufig vor der Wahl zwischen ...?" Brazilian und Hipster, Australian und Nerd, Italian und Snob, British und Gentleman? Ben Schröbel gibt zu, keine Ahnung zu haben.
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Doch statt aufzugeben, geht er auf volles Risiko und wählt "Brazilian und Hipster". Korrekt! Jauch erklärt den Unterschied. "Jetzt ganz ehrlich: Haben Sie das abgelesen oder wussten Sie es?" Mit dieser indiskreten Frage bringt er den Saal zum Lachen. Jauch lädt den Kandidaten ein, auf das Moderatoren-Display zu schauen.
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Dort ist eine indiskrete Frage der Redaktion zu lesen: "Was tragen Sie denn, Herr Jauch?" Ein Lacherfolg! Der Moderator verweigert die Aussage und jammert selbstironisch: "So werde ich die ganze Sendung über zwischendrin beleidigt! Daher kommt diese Grundaggressivität bei mir!" Bei der 16.000er-Marke gibt Ben Schröbel auf.
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"Wer vom entsprechenden Dachverband das 'Bauerndiplom' erhielt, hat erwiesenermaßen zumindest Anfängerkenntnisse ...?" Zur Wahl stehen: in Sachen Tischmanieren, im Schachspiel, über den Kölner Karneval, bei der Wettervorhersage? Korrekt wäre Schach. Der junge Kandidat geht mit 8.000 Euro.
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Der WWM-Weihnachtsabend beginnt mit einer Panne: Dr. Fabian Krauss, erster Kandidat am 25. Dezember, fürchtet mit Günther Jauch fast um sein Leben. Wie ein Damoklesschwert hängt über den Köpfen der beiden ein surrendes Beleuchtungsset. Ein fünfköpfiges Team mitsamt Leiter sorgt für Abhilfe. Später helfen dem Kandidaten stolze fünf Joker.
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Dennoch erinnert Günther Jauch den Kandidaten angesichts der 64.000-Euro-Frage: "Sich ans Wohnsitzprinzip halten muss derjenige, der einen ...?" Führerschein machen will, neuen Job annimmt, Handyvertrag abschließt, BAföG-Antrag stellt? Krauss erklärt: "Es war mir eine große Ehre, als Fan der ersten Stunde im Jubiläumsjahr bei Ihnen zu sitzen."
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"Haben Sie als Sechsjähriger schon vor dem Fernseher gesessen?", staunt der Moderator. Fabian Krauss bestätigt: "Ich habe alle Merchandise-Artikel gekauft bekommen und bin als sechsjähriger Günther Jauch durch den Kindergarten gezogen und habe meinen Erzieherinnen Fragen gestellt." Er geht mit 32.000 Euro.
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Die Kandidatin Dagmar Salecic-Reichhold hat keinen einfachen Start bei Günther Jauch. Sie stammt aus Wien, und in Österreich gibt es eigentlich eine eigene Version von "Wer wird Millionär?" Entsprechend fragt Jauch wenig gastfreundlich: "Dafür gibt's doch ne eigene Sendung, warum sind Sie hier bei uns?" Die Kandidatin darauf: "Weil ich Sie so mag?"
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Nette Worte, doch Jauch gilt als unbestechlich. Im Smalltalk berichtet Salecic-Reichhold, dass ihr Mann sie frech "Delfin" nennt, weil sie angeblich eine Gehirnhälfte abschaltet, wenn sie ihm leichtgläubig Lügengeschichten abnimmt. Eine andere Anekdote betrifft ihren Schnorchelausflug auf die Malediven, wo ihr Boot sie zurückließ - für 20 Minuten.
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Beim Gruseltripp hatte Dagmar Salecic-Reichhold in ihren Schnorchel geheult. Daher fragt Günther Jauch vor der 64.000er-Marke: "Weinen Sie schon wieder?" Die Kandidatin erwidert: "Nein. Ich bange." Sie kapituliert vor der Frage, in welcher US-Sportliga Spiele regulär mit einem Unentschieden enden können und geht mit 32.000 Euro. Richtig wäre NFL.
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Einzelhandelskaufmann Marcel Richter aus Leipzig trägt Grinch-Socken: "Die habe ich nicht umsonst an, ich bin so gar kein Familien- und Weihnachtstyp". Für ihn sei es ein "ganz normaler Tag wie immer". Nicht nur mit dieser Aussage wirkt der 40-Jährige nicht wie der perfekte Kandidat fürs familienfreundliche Weihnachtsprogramm.
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Jauch bezeichnet Marcel Richter als "einen ganz besonderen Kandidaten". Er vermutet, es gäbe nur einen Menschen mit diesem Tattoo-Motiv. "Erstens ist Weihnachten und zweitens gucken Kinder zu", gibt Jauch zu bedenken. Dann wird dennoch ein Foto eingeblendet: Marcel Richter trägt das WWM-Logo für immer auf dem Hinterteil!
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16.000 Euro wert: "Welchen Namen gab man einem alten Handelsweg auf der Arabischen Halbinsel?" Safranroute, Weihrauchstraße, Edelsteinpfad, Pfefferpassage? Nach dem 50:50-Joker wählt Richter A. Er fällt auf 500 Euro. Korrekt ist B. Jauch will weihnachtlich Gutes tun und spendiert weitere 500 Euro, weil Richter zuvor als Spezialjoker geholfen hatte.
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Susann Bücher aus Sankt Augustin in Nordrhein-Westfalen hat als Friseurin bereits dem damaligen Arbeitsminister Norbert Blüm das spärliche Kopfhaar gepflegt. Mittlerweile arbeitet sie als Assistentin des Abteilungsleiters in einem Büro. Ihre 32.000-Euro-Frage: "Was wird als Zutat beim Kochen verwendet?"
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Solo-Knoblauch, Duo-Möhre, Trio-Zwiebel, Quartett-Porree? "Keine Ahnung", gibt Susann Bücher zu, rät aber trotzdem, "weil es die Freischuss-Frage ist". Sie vermutet: Trio-Zwiebel. Die Kandidatin fällt dank der "Schisser-Variante" auf 16.000 Euro. Richtig gewesen wäre: Solo-Knoblauch.
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Barbara Schwarzfischer ist die letzte Kandidatin des ersten Abends der weihnachtlichen Doppelfolge von "Wer wird Millionär?" Sie kommt auf 1.000 Euro und darf am 26. Dezember weiterraten. Dabei will sie viel über ihr Mitbringesel erzählen: eine selbstgebaute Puppenversion des gestiefelten Katers. "Der Kater ist um die ganze Welt gereist", sagt sie.