Der langjährige ZDF-Journalist Werner Doyé ist gestorben. Bekannt wurde er durch den "Länderspiegel" und "Brief aus der Provinz" und war mehr als 30 Jahre für den Sender tätig. Doyé wurde 77 Jahre alt.
Am 26. Juli 2019 ist der profilierte Filmemacher und langjährige Redakteur Werner Doyé im Alter von 77 Jahren gestorben. Das gab das ZDF am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt.
"Als engagierter Journalist hat sich Werner Doyé um die Berichterstattung über deutsch-deutsche Themen verdient gemacht", würdigte ZDF-Chefredakteur Peter Frey den Verstorbenen, "und als profilierter Filmemacher setzte er mit seinen Features und Reportagen immer wieder Glanzlichter."
Doyé arbeitete seit 1968 für das ZDF
Doyé wurde 1942 in der Eiffel geboren und arbeitete nach einem Studium der Publizistik, Politologie und Geschichte ab 1968 für das ZDF-Landesstudio Berlin. Von 1970 bis 1978 war er dort für die aktuelle Berichterstattung aus Westberlin zuständig, bevor er nach Mainz in die Hauptredaktion Innenpolitik wechselte.
Zehn Jahre lang moderierte Doyé den "Länderspiegel", dessen Redaktion er zudem leitete. In dieser Phase entwickelte er Reihen mit wie "Notizen einer Reise", die etwa anlässlich von Staatsbesuchen randständige Geschichten abseits des politischen Nachrichtenstroms erzählte. Oder wie "Brief aus der Provinz", ein feuilletonistisches Format zum Programmausklang.
Ab 1988 leitete Werner Doyé fünf Jahre lang das ZDF-Landesstudio in Hamburg, bevor er bis zu seinem Dienstende im Jahr 2000 als Chefreporter in der ZDF-Hauptredaktion Innenpolitik aktiv war. (kad)
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