Reisen, Natur, Naturspiele
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Magisch und anmutig: Alpenglühen am Matterhorn. Das Phänomen entsteht im Gebirge bei geeigneten Licht- und Wetterverhältnissen zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Die Gipfel leuchten in kräftigen Gelb-, Orange- und Rottönen, wobei Morgen- oder Abendrot diese Leuchteffekte verstärken.
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Dieser Wasserfall leuchtet wie glühende Lava. Das seltene Naturschauspiel am Horsetail-Wasserfall im Yosemite Nationalpark ist nur an wenigen Tagen im Februar zu bewundern und nur unter mehreren Voraussetzungen möglich.
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Die Schwarmbildung von Staren ist ein einzigartiges Naturschauspiel, bei der spektakuläre Flugformationen entstehen. Tausende Vögel sammeln sich zu einer Vogelwolke und zeichnen wechselnde Figuren in den Himmel.
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Biolumineszenz im Meereswasser am Black's Beach Strand im kalifornischen La Jolla an der Pazifikküste. Das blaue Meeresleuchten wird durch Mikroorganismen ausgelöst. Die Leuchtalgen Noctiluca miliaris und Pyrocystis noctiluca kommen vor allem entlang der Küsten und an Flussmündungen ins Meer vor.
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Auch Pilze aus der Gruppe der Champignonartigen haben die Fähigkeit zur Biolumineszenz entwickelt. Enzyme sollen im Wesentlichen für das Leuchtsystem dieser Pilze verantwortlich sein. Diese magisch anmutenden Pilze werden auch Feenfeuer genannt und sind in Nordamerika heimisch.
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Vielfach grün leuchten die Polarlichter am Himmel über den Polarregionen. Energiereiche Elektronen regen die Gasmoleküle in der Atmosphäre an und erzeugen grüne, blaue, violette und rote Lichterscheinungen.
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Gleichermaßen beeindruckend spannt sich ein Regenbogen über den Himmel. Er umfasst den gesamten Spektralbereich des sichtbaren Lichts. Ein Regenbogen ist ein atmosphärisch-optisches Phänomen, das entsteht, wenn sich Licht in Wassertropfen bricht.
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Eine Sonderform des Regenbogens ist der Nebelbogen. Dieser Bogen ist weiß und sein Band ist etwa doppelt so breit wie bei einem normalen Regenbogen.
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Das "Brockengespenst" ist ein optischer Effekt, bei dem der Schatten des Beobachters auf eine Nebel- oder Wolkenschicht fällt und umgeben von einem regenbogenähnlichen Lichthof erscheint. Johann Wolfgang von Goethe soll den Begriff bei einer Exkursion auf den Brocken im Harz geprägt haben.
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Halo-Erscheinungen sind wesentlich häufiger als andere atmosphärische Lichteffekte zu beobachten, wie beispielsweise Regenbögen. Dabei wird Sonnenlicht durch Eiskristalle in hohen Luftschichten gebrochen und reflektiert. Daneben treten noch andere Formen von Halos oder auch Kombinationen auf.
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Wenn feuchte Passatwinde von Nordosten auf die steilen Berge der Insel La Palma treffen und gezwungen werden aufzusteigen, entsteht das als "Wasserfallwolken" bekannte Naturschauspiel. Ein Wolkenmeer fällt an den Südhängen der Berge hinab und löst sich auf, einem Wasserfall aus Wolken gleich.
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Zu Beginn des Jahres spuckt der Vulkan Ätna auf Sizilien nahezu perfekte Ringe aus Rauch in den Himmel. Diese können Durchmesser von bis zu 200 Metern erreichen. Kein anderer Vulkan produziert so viele vulkanische Wirbelringe wie der Ätna.
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Die beutelartig herabhängenden Mammatuswolken gehören zu den faszinierendsten Wolkenarten überhaupt. Die genaue Entstehung ist aber immer noch ein Rätsel. Bislang gibt es nur Theorien zu ihrer Entstehung.
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Da braut sich was zusammen: Gigantisch erscheinen Gewitterwolken, die das gesamte Sonnenlicht schlucken und Millionen Liter Wasser tragen. Aus ihnen fallen schauerartig gewaltige Niederschläge zu Boden.
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Große Temperaturdifferenzen zwischen bodennaher Luft und der in größeren Höhen erzeugen Gewitter und ergiebigen Regen. Bis zu zehn Millionen Blitze zucken Tag für Tag weltweit am Himmel. Dabei können gewaltige Stromstärken von bis zu 400.000 Ampere auftreten und extrem hohe Temperaturen entstehen.
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Aus den Gewitterwolken können sich auch mehrere Tornados bilden. Wegen der enormen Windgeschwindigkeiten, die innerhalb der kreisenden Luftsäule bis über 500 km/h erreichen können, hinterlassen Tornados entlang ihrer Zugbahn oft eine Schneise der Verwüstung.
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Eher ungefährlich sind die Staubteufel, aus plötzlich aufsteigender, rotierender heißer Luft. Der Luftwirbel reißt dabei kleine Gegenstände mit in die Höhe und wird dadurch sichtbar. Staubteufel haben eine recht kurze Lebensdauer und lösen sich schlagartig wieder auf.
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Wandernde Steine verblüffen Besucher im kalifornischen Death-Valley-Nationalpark. Ein Wechselspiel aus Wasser, Eis und Wind ermöglicht es den schweren Gesteinsbrocken sich wie aus eigener Kraft über den Wüstenboden zu bewegen und das mit mit bis zu sechs Metern pro Minute.
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Auf der Südinsel Neuseelands liegen am Strand von Otago diese rund geformten Steine, die Moeraki Boulders. Vor vielen Millionen Jahren entstanden, sind sie heute eine Touristenattraktion.
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Die siebenfarbige Erde in Chamarel ist ein weltweit einzigartiges geologisches Phänomen, bei dem durch vulkanische Aktivität sieben verschiedene Erden miteinander vermischt wurden. Verschiedene Metalloxide aus dem Lavagestein sind die Ursache für diese Farbvielfalt.