Hierzulande sorgen sich Bauern um den zurückgekehrten Wolf, in Schottland um Tiger: Ein Brite hat dort die Polizei gerufen, weil er eine der gestreiften Wildkatzen in seinem Stall gesichtet hatte. Die Beamten stellten aber fest, dass von diesem speziellen Exemplar keine Gefahr ausgeht.
Der Fall ereignete sich in Aberdeenshire, dem Hinterland hinter der nordöstlichen schottischen Stadt Aberdeen.
Am vergangenen Wochenende ging bei der örtlichen Polizei der Notruf des besorgten Bauern ein. Der Mann hatte einen Tiger in seinem Kuhstall gesichtet und fürchtete um seinen Nutztierbestand.
Gefährliches "Wildtier" war besonders flauschig
Die Verwunderung der Schutzmänner war groß, denn die Raubkatzen sind in Schottland außerhalb von Zoos eher selten bis gar nicht zu finden.
Der aus sicherer Ferne betrachtete Tiger sorgte für viele Spekulationen unter den Beamten. Einige hatten seine Ohren wackeln gesehen.
Es sei unklar, ob er bereits Kühe gerissen habe. Als sich die eingeschüchterten Beamten dem Tier näherten, stellten sie fest: Entwarnung, dieses Raubtier ist nur aus Plüsch.
Die Website "UK Cop Humor" teilte die Geschichte auf Facebook und schrieb dazu:
"Es wurden Fotos des Raubtieres an die Polizeistation geschickt. Diverse Einheiten, ein Hundeexperte und ein gepanzertes Einsatzfahrzeug wurden rausgeschickt, um das Biest in die Mangel zu nehmen."
Polizei äußert sich zum Einsatz
Die Geschichte schlug so hohe Wellen, dass die North East Police Division sich wenige Tage später sogar selbst in einem Facebook-Post zu dem Fall äußerte.
"Es ist wahr – unsere Beamten hatten eine wilde Schicht am Wochenende", hieß es darin.
Man habe immer das Ziel, die Öffentlichkeit und Beamten in Alarmfällen zu schützen und entsprechend vorsichtig vorzugehen.
"Wir freuen uns, dass es ein Fehlalarm war." Wie sagt der Brite so schön: "Better safe than sorry." © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.