Hamburger mit Fritten kann man gefühlt an jeder Straßenecke kaufen. Aber einen Burger wie den "Golden Boy" des Restaurants The Daltons in Voorthuizen in den Niederlanden finden Feinschmecker sonst nirgends auf der Welt. Wie viel der teuerste Burger der Welt kostet und woraus er gemacht ist.
Chefkoch Robbert Jan De Veen aus den Niederlanden erschuf "The Golden Boy" im Jahr 2021. Es ist der teuerste Burger der Welt und er kostet nicht weniger als sagenhafte 5.000 Euro. Die Idee zum exklusiven Burger entstand während der Covid-19-Pandemie, als De Veens Restaurant für den regulären Betrieb geschlossen war. Obwohl die Gäste nicht im Restaurant speisen konnten, wurden weiterhin Takeaway-Gerichte angeboten.
Während einer Trainingseinheit für einen neuen Manager stieß De Veen auf einen Facebook-Post über den bis dahin teuersten Hamburger, der aufgrund seiner Größe beeindruckte. Daraufhin beschloss der Chefkoch, eine Herausforderung anzunehmen und einen standardgroßen Burger zu kreieren, der einen neuen Rekord aufstellen könnte.
Rekord: Das ist der teuerste Burger der Welt
5.000 Euro für einen Burger? Womit der "Golden Boy" belegt ist
Logischerweise wird der "Golden Boy" aus den besten Zutaten hergestellt. Das Brötchen besteht aus Dom Pérignon Champagner, ist leicht geröstet und mit essbarem Blattgold überzogen. Der Burger selbst besteht aus saftigem Wagyu-Rindfleisch und wird mit Königskrabbe und Kaviar garniert. Dazu sind mit Champagner panierte Zwiebelringe auf dem Burger. Sein Geschmack wird als eine harmonische Mischung aus süß, sauer, salzig, bitter und umami beschrieben.
"Es gab einige Herausforderungen, das will ich nicht leugnen", sagte De Veen über die Kreation des Burgers zu "Guinness World Records". "Aber die erste große war: Wie stellen wir sicher, dass dieser Burger großartig schmeckt? Es ist einfach, ein paar wirklich teure Zutaten zu nehmen und sie auf einen Burger zu legen. Aber für mich war es sehr wichtig, dass der Burger auch fantastisch schmeckt. Ich wollte sehen, wie weit wir gehen können, wie viel wir hineinstecken können – und trotzdem sicherstellen, dass die fünf Geschmacksrichtungen in perfekter Harmonie sind."
Der Erlös des ersten verkauften Burgers wurde gespendet
Eine weitere Herausforderung habe darin bestanden, die notwendigen Zutaten zu beschaffen. Einige der im Burger enthaltenen Komponenten seien normalerweise nicht in den Niederlanden erhältlich, aber De Veens Lieferanten unterstützten ihn bei seinem Vorhaben.
Der Erlös des ersten verkauften "Golden Boy"-Burgers wurde übrigens vollständig an eine lokale Tafel gespendet, wodurch 1.000 Lebensmittelpakete für bedürftige Familien finanziert werden konnten. Mit dieser Aktion erfüllte sich De Veen nicht nur seinen Kindheitstraum, einen Guinness-Weltrekord aufzustellen, sondern machte auch auf die Armut in den Niederlanden aufmerksam. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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