Moskau (dpa) - Am 55. Jahrestag des ersten Flugs eines Menschen im Weltall hat Kremlchef Wladimir Putin sich für eine starke internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt ausgesprochen.

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"Egal mit welchen Schwierigkeiten wir auf der Erde konfrontiert werden, die Menschen im Kosmos arbeiten Seite an Seite, Hand in Hand und helfen einander", sagte Putin bei einer Videokonferenz mit der Besatzung der Internationalen Raumstation ISS. Derzeit arbeiten auf dem Außenposten der Menschheit drei Russen, zwei US-Amerikaner und ein Brite.

Mit zahlreichen Gedenkaktionen erinnerte die stolze Raumfahrtnation Russland mit dem sogenannten Tag der Raumfahrt an den historischen Flug von Juri Gagarin. Als erster Mensch flog der russische Kosmonaut am 12. April 1961 für 108 Minuten ins All.

Das Moskauer Kosmonauten-Museum würdigt das Jubiläum mit einer Sonderausstellung. Zudem nahm ein eigens gestalteter "Kosmos-Zug" zum Jahrestag seinen Dienst in der Moskauer Metro auf. In dem Sonderzug erzählen Schautafeln von großen Wegmarken der russischen Raumfahrt.

Gagarin wird bis heute in Russland als Nationalheld verehrt. "Gagarin steht in einer Reihe mit den großen Entdeckern der Welt", sagte Igor Burenkow, Sprecher der Raumfahrtbehörde Roskosmos. Auch auf dem Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan sowie auf dem Gelände von Russlands neuem Kosmodrom Wostotschny wurde Gagarins Flug gefeiert.  © dpa

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