Netflix lässt die 80er-Jahre und das Mystery-Storytelling jener Zeit wieder aufleben: "Stranger Things" heißt die neue Eigenproduktion mit Winona Ryder in der Hauptrolle.

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Ein Mann im Kittel geht vorsichtig durch verlassene Katakomben. Flackernde Neonröhren über ihm. Rätselhafte Laute hallen durch die verlassenen Tunnel. Dann folgt ein ohrenbetäubender Schrei und es ist dunkel.

So startet die erste Folge der neuen Netflix-Eigenproduktion "Stranger Things". Diese bringt den Zuschauer zurück in die Hochzeit des Mystery-Kinos: die 80er-Jahre.

Die Story spielt sich 1983 im verschlafenen Nest Hawkings in Indiana ab. Die Frauen tragen ihre Haare mit viel Haarspray hochgeföhnt, ihre Kinder fahren mit BMX-Rädern durch die Stadt und den Wald, im Radio läuft "Should I Stay Or Should I Go" von The Clash.

Seltsame Ereignisse und ein geheimes Forschungslabor

Mittelpunkt der Geschichte ist das Verschwinden des 12 Jahre alten Will. Seine Mutter glaubt nicht an eine normale Entführung. Bald merkt auch der Rest der Bevölkerung, dass in der Kleinstadt etwas Seltsames vor sich geht. Der Zuschauer erfährt ziemlich schnell, dass nahe der Stadt die Regierung ein geheimes Forschungslabor betreibt und dort keine harmlosen Experimente durchgeführt werden.

Kurz nach Wills Verschwinden machen sich seine Mutter und seine drei besten Freunde selbst auf die Suche nach ihm. Dabei häufen sich die seltsamen Ereignisse: Ein kahl geschorenes Mädchen mit telekinetischen Fähigkeiten taucht auf, ein Imbissbudenbesitzer wird tot aufgefunden.

Winona Ryder kehrt vor die Kamera zurück

In "Stranger Things" feiert auch Winona Ryder als Wills Mutter am Rande des Nervenzusammenbruchs ihr Comeback. Sie glaubt, mit ihrem als tot geglaubten Sohn über ihre Gedanken kommunizieren zu können.

Auch Nebenfiguren der Netflix-Serie wie der Kleinstadt-Sheriff bringen ihre eigenen Probleme in die Handlung ein und erschaffen ein düsteres Bild, untermalt von 80er-Jahre Songs von David Bowie oder Joy Divison. (arg)

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