Immer weiter steigen die Absatzzahlen der chinesischen Elektroautohersteller. Dabei helfen gerade auch die ausländischen Märkte wie Europa oder die USA. Die Volksrepublik möchte ihren Standpunkt auf dem globalen Markt noch weiter stärken und pusht ihre E-Auto-Industrie mit volkseigenen Mitteln. Deutsche Hersteller nehmen indes die chinesische Konkurrenz als scharfe Rivalen wahr.

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Wie der Spiegel berichtet, sollen die für den Export bestimmten E-Autos in Zukunft leichter nach Übersee kommen. Auf diese Weise solle der Außenhandel des Landes stabilisiert werden. Die "gesunde Entwicklung" bei Handel und Zusammenarbeit werde helfen, die Autoindustrie mit Plug-in-Hybriden und Elektroautos zu modernisieren, heiße es in einer Mitteilung des Handelsministeriums vom Mittwoch, den 07.02.2024. Neun Behörden, darunter das Finanzministerium und das Außenamt, empfahlen demnach, Forschungs- und Entwicklungszentren im Ausland aufzubauen und mit Unternehmen außerhalb Chinas zu kooperieren.

EU erwägt Strafzölle für China-E-Autos

Im Jahr 2023 gehörte China zu den größten Autoexporteuren weltweit. Zwar laufen die chinesischen Modelle in Europa nicht so stark an. Das könnte sich aber in Zukunft ändern. Die Marken sind derzeit im Vergleich unbekannt und preislich noch nicht attraktiv genug. Falls diese Modelle aber eine günstige Alternative gegenüber anderen E-Autos darstellen, könnte sich das ändern.

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Die EU erwägt derzeit Strafzölle auf die chinesischen Stromer zu erheben. Die EU-Politiker sehen die Subventionen chinesischer Fahrzeughersteller als unfairen Vorteil gegenüber den anderen Unternehmen. In den USA sorgt ein Einfuhrzoll von 25 Prozent dafür, dass die chinesischen Modelle sich auf dem Markt schwertun. Auch Tesla-Chef Elon Musk warnt: "Ohne Handelsschranken werden sie die meisten anderen Autofirmen so ziemlich zerstören".

Hinweis: In unserer Bildergalerie sehen Sie europäische Autos aus China.  © auto motor und sport

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