Die Verkehrssituation in Deutschland spitzt sich am kommenden Wochenende (21. bis 23. Juli) abermals zu. Die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein starten jetzt ebenfalls in die Schulferien. Die Reisewelle aus Nordrhein-Westfalen und Teilen der Niederlande rollt bereits: Droht jetzt der Verkehrskollaps?
Die Verkehrsexperten schlagen Alarm: Das kommende Wochenende könnte für viele Urlauber und Pendler mit viel Stau und stockendem Verkehr besonders stressig werden. Der Grund liegt zum einen im Sommerferienstart in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und dem Norden der Niederlande, zum anderen sind aktuell bereits sehr viele Reisende aus den südlichen Regionen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen unterwegs. Die zweite Reisewelle sorgt dafür, dass es besonders eng wird. Außerdem gibt es bereits viele Heimkehrer aus Deutschland selbst sowie aus den skandinavischen Ländern – die Staugefahr ist allgemein sehr groß.
Dichter Verkehr am Wochenende auf den Hauptrouten
Der ACE rät allen Urlaubern, die mit dem Auto aufbrechen wollen, wenn möglich, den Start in die Ferien auf einen Tag unter der Woche zu verschieben. Wer seine Reise bereits akribisch geplant und keinerlei Spielraum mehr hat, sollte wenigstens viel Geduld mitbringen. Der ADAC nennt die wichtigsten Staustrecken für das Wochenende:
- Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
- Großraum Hamburg
- A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Puttgarden
- A 2 Dortmund – Hannover – Berlin
- A 3 Oberhausen – Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
- A 5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
- A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A 7 Hamburg – Flensburg
- A 7 Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A 9 Berlin – Nürnberg – München
- A 10 Berliner Ring
- A 11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
- A 19 Rostock – Dreieck Wittstock/Dosse
- A 24 Berliner Ring – Dreieck Wittstock/Dosse
- A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
- A 93 Inntaldreieck – Kufstein
- A 99 Umfahrung München
Die Routen in den Süden sind staugefährdet
Auch im benachbarten Ausland wird die Situation auf den Straßen nicht unbedingt besser. Derzeit überwiegen die Staus in Richtung der Urlaubsgebiete noch, berichtet der ADAC. Heimkehrer aus dem Süden müssen aufgrund erweiterter Kontrollen auch weiterhin mit Wartezeiten an den Grenzübergängen von Österreich nach Deutschland rechnen, wie etwa in Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim). © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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