RM Sotheby's versteigert am 23. November in München eine wertvolle Oldtimer-Sammlung. Unter den Hammer kommen BMW, Mercedes, Porsche. Und zwei Opel.
Am 23. November versteigert RM Sotheby’s in München die Oldtimer-Sammlung von Dieter Aumann. Aus dem Nachlass des verstorbenen Bauunternehmers kommen 20 Autos vom Benz Velo bis zum Mercedes Flügeltürer unter den Hammer. Sportwagen von BMW, Porsche und Veritas hatte Aumann ebenso in seiner Sammlung wie einen Brezelkäfer und einen Opel Olympia.
Ältestes Auto: Benz Velo von 1897
Die ältesten Modelle aus der Kollektion, ein Benz Velo von 1897 und ein Mercedes Knight von 1913, dokumentieren die Anfänge der Marke Mercedes-Benz, ein Flügeltürer und ein 300 SL Roadster den Höhepunkt der Markengeschichte aus den 1950er-Jahren. Ein Mercedes Type 122 Indianapolis Racer steht für die Motorsporthistorie in den 1920er-Jahren. Der Wert dieses archaischen Rennwagens wird auf 3,8 bis 5,0 Millionen Euro geschätzt.
Aus den 30er-Jahren stammen drei Sportwagen von BMW: Ein 328 Roadster, ein 328 Special Competition Roadster und ein 327/28 Sport Cabriolet kommen in München unter den Hammer. Die Lots werden ohne Mindestpreis verkauft.
Drei Modelle stammen von Veritas: Eine Großmutter von 1947, ein RS von 1948 und ein Meteor von 1951. Mit einem Veritas fuhr der Gründer von auto motor und sport, Paul Pietsch, erfolgreich Rennen. Die Marke nutzte Motoren von BMW.
Höchster Schätzwert: 4,5 Millionen Euro
Porsche ist in der Aumann-Sammlung ebenfalls mit drei Modellen vertreten: Ein 550 Spyder, dessen Wert RM Sotheby’s auf 3,4 bis 4,2 Millionen Euro schätzt, könnte eines der teuersten Autos der Auktion werden – potentiell übertroffen von einem Mercedes-Benz 710 SS Roadster by Corsica mit einem Estimate von 3,5 bis 4,5 Millionen Euro sowie dem Indianapolis-Mercedes.
Die RM Sotheby's Auktion findet am 23. November 2024 in der Motorworld München statt. Vorbesichtigungen sind am Freitag, 22. November, von 14 bis 18 Uhr und am Samstag, 23. November, von 9 bis 15 Uhr möglich. Die Auktion beginnt am Samstag um 16 Uhr, der Besuch ist nur für registrierte Bieter, Kataloginhaber sowie Journalisten möglich. Das Aufgeld für die angebotenen Automobile beträgt 15 Prozent bei einem Hammerpreis bis 200.000 Euro und 12,5 Prozent für den Betrag, der über 200.000 Euro liegt. Auf das Aufgeld sind 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig. © auto motor und sport
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