• 16:43 Uhr: "Zoltan" sorgt weiter für kräftigen Wind
  • 16:24 Uhr: ➤ Wetterdienst prüft Verdacht auf Tornado in Köln
  • 14:18 Uhr: 64-Jähriger ertrinkt bei Hochwasser in Thüringen an Wehr
  • 14:04 Uhr: Weserfähre fällt wegen Hochwassers vorübergehend aus
  • 12:44 Uhr: Sturm "Zoltan": Leere Lkw und Caravans dürfen nicht auf Rügenbrücke
  • 11:36 Uhr: Schwere Sturmflut auch an der Nordseeküste – Elbe steigt weiter
  • 11:18 Uhr: Polizei meldet 76 Notrufe wegen Sturm "Zoltan" im Bonner Stadtgebiet

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➤ Wetterdienst prüft Verdacht auf Tornado in Köln

  • 16:24 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prüft, ob es in einem Stadtteil von Köln einen Tornado gegeben hat. Das teilte eine Sprecherin am Freitag mit. Dabei handelte es sich um den Stadtteil Poll im Süden Kölns. Die Prüfung sei aber noch nicht abgeschlossen, betonte die Sprecherin. Es gebe noch keine Bestätigung.

In dem Stadtteil war es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zu schweren Unwetterschäden gekommen. Die Feuerwehr berichtete von abgedeckten Dächern, umgestürzten Bäumen und umgelegten Zäunen. Dachdecker seien aktuell im Einsatz, um Dächer zu reparieren, sagte eine Sprecherin am Freitagnachmittag.

Mehrere Medien meldeten, dass Anwohner von einer Windhose berichtet hätten, die durch den Stadtteil gezogen sei. Die Wetterseite "Tornadoliste.de" stufte die Geschehnisse zunächst als "Verdacht" ein.

Sturmtief "Zoltan" war am Donnerstag und Freitag über Deutschland gefegt. An vielen Orten gab es Schäden. (dpa)

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Die weiteren Nachrichten zum Sturmtief "Zoltan" vom 22. Dezember:

"Zoltan" sorgt weiter für kräftigen Wind

  • 16:43 Uhr

"Zoltan" sorgt noch immer für kräftigen Wind an der Küste. Am Abend sind laut Deutschem Wetterdienst orkanartige Böen mit mehr als 100 Kilometern pro Stunde möglich.

In der zweiten Nachthälfte soll der Wind etwas abnehmen, am Samstagabend dann wieder kräftiger werden, allerdings nicht mehr so stark wie am Freitag. (dpa/ank)

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64-Jähriger ertrinkt bei Hochwasser in Thüringen an Wehr

  • 14:18 Uhr

Im Zuge eines lokalen Hochwassers, das durch ergiebigen Dauerregen im Zusammenhang mit dem Durchzug von Sturmtief "Zoltan" entstand, ist in Thüringen ein 64-Jähriger an einem Wehr ertrunken. Der Mann sei mit der Regulierung des Wasserstands der Werra in Hildburghausen beschäftigt gewesen, teilte die Polizei in Suhl mit.

Aus unklarer Ursache fiel er dabei in der Nacht zum Freitag ins Wasser. Die Rettungskräfte fanden den Mann unter Wasser im Wehr eingeklemmt. Laut Polizei wurden die Rettungsarbeiten durch den hohen Wasserstand und der starken Strömung erschwert. Der 64-Jährige wurde am Morgen tot geborgen. Die Polizei nahm Ermittlungen zum Hergang des Unglücks auf. (AFP/ank)

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Weserfähre fällt wegen Hochwassers vorübergehend aus

  • 14:05 Uhr

Die Weserfähre zwischen Bremerhaven und Nordenham ist am Freitagvormittag wegen Hochwassers ausgefallen. Am frühen Nachmittag konnten die Schiffe wieder regulär fahren, wie das Unternehmen mitteilte. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hatte für das ganze Bundesland eine Hochwasserwarnung ausgesprochen. (dpa)

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Sturm "Zoltan": Leere Lkw und Caravans dürfen nicht auf Rügenbrücke

  • 12:44 Uhr

Wegen des stürmischen Wetters sollen leere Lastwagen und Caravans nicht über die Rügenbrücke zwischen Stralsund und Rügen fahren. Stattdessen sollen sie über den tiefer gelegenen Rügendamm fahren. Elektronische Anzeigen vor der Brückenauffahrt wiesen Kraftfahrer Freitagmittag an, entsprechend auszuweichen.

Eine Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen vor allem an der Küste von Mecklenburg-Vorpommern wurde am Mittag aufgehoben. Das Wetter blieb aber weiterhin stürmisch. Es wurde weiterhin vor schweren Sturmböen gewarnt. (dpa)

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Schwere Sturmflut auch an der Nordseeküste – Elbe steigt weiter

  • 11:36 Uhr

Das Hochwasser an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste hat seinen voraussichtlichen Höchststand am Freitagmorgen erreicht. Am Eider-Sperrwerk bei Tönning sei gegen neun Uhr ein Pegelstand von 2,51 Metern über dem mittleren Hochwasser (MHW) gemessen worden, sagte eine Sprecherin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie in Hamburg.

Damit ist knapp die Marke einer schweren Sturmflut erreicht worden, die bei 2,50 Metern über MHW liegt. Seitdem sinke der Wasserstand wieder. Etwas weiter nördlich in Husum lag der Scheitelwert laut BSH um 9:28 Uhr bei 2,26 Metern über MHW.

Während das Wasser an der Nordseeküste sank, stiegen die Pegel im Binnenland an der Elbe zunächst weiter. Hamburgs Innenbehörde und die Polizei haben am Freitagmorgen am Pegel St. Pauli deshalb vor einem Wasserstand von 3,25 Meter über dem mittleren Hochwasser gewarnt. Zunächst war von 3,05 Metern ausgegangen worden.

Die Polizei warnte davor, überflutete Elbegebiete zu betreten und durch überflutete Straßen zu fahren. Es kamen auch Sirenen zum Einsatz, um vor der schweren Sturmflut zu warnen. (dpa/ank)

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Polizei meldet 76 Notrufe wegen Sturm "Zoltan" im Bonner Stadtgebiet

  • 11:18 Uhr

Bei der Polizei in Bonn sind wegen des Sturmtiefs "Zoltan" 76 Notrufe eingegangen. Verletzte gab es in keinem der Fälle, wie ein Polizeisprecher am Freitagmorgen sagte. Es handelte sich vor allem um Einsätze wegen umgestürzter Bäume und beschädigter Autos, zu denen die Feuerwehr über den Zeitraum von Donnerstagnachmittag bis kurz vor Mitternacht ausrückte. In zwei Fällen wurden auch Häuser beschädigt.

Wie die Feuerwehr mitteilt, stürzten in einem Fall Dach- und Fassadenteile eines Hauses auf die Straße und beschädigten unter anderem mehrere Autos. Im Ortsteil Pennenfeld stürzte ein rund 20 Meter hoher Baum auf mehrere Reihenhäuser und beschädigte Dach und Fassade.

Die Feuerwehr meldete am Donnerstagabend rund 60 Einsätze im gesamten Stadtgebiet. Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Sie beseitigten umgestürzte Bäume, herabgestürzte Äste und sicherten lose Teile von Dächern, Hausfassaden und Gerüsten, wie es in der Mitteilung hieß. Die örtlichen Schwerpunkte der Einsätze lagen demnach in den Stadtteilen Mehlem, Rüngsdorf und Bad Godesberg. (dpa/ank)

Überschwemmungen in Hamburg

Sturmtief "Zoltan" wirbelt im Norden - Bahnverkehr weiter betroffen

Kurz vor Weihnachten fegt ein Sturm über Deutschland. Im Norden kommt es zu großen Problemen im Bahnverkehr, Fähren fallen aus und Weihnachtsmärkte bleiben geschlossen.

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Züge fahren weiterhin nicht zum Brocken

  • 10:11 Uhr

Der Zugverkehr der Harzer Schmalspurbahnen zum Brocken bleibt weiter eingestellt. Wegen der stürmischen Witterung fahre kein Zug zwischen Schierke und dem Brocken, teilte die Harzer Schmalspurbahnen Gmbh am Freitag mit. Auch in den übrigen Teilen des Streckennetzes könne es zu Ausfällen kommen.

Bereits am Donnerstag ruhte dort der Verkehr. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor eine amtliche Unwetterwarnung vor Orkanböen für den Brocken herausgegeben, die noch bis einschließlich Samstag gilt. (dpa)

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S-Bahn fährt über umgestürzten Baum - Fahrgäste bleiben unverletzt

  • 09:47 Uhr

Eine S-Bahn ist in Hamburg kurz vor Mitternacht über einen umgestürzten Baum gefahren. Der Zug sei mit etwa 40 Kilometern pro Stunde auf der Strecke Poppenbüttel - Wellingsbüttel unterwegs gewesen und der Triebfahrzeugführer habe eine Schnellbremsung einleiten müssen, teilte die Bundespolizei am Freitag in Hamburg mit.

Dabei sei keiner der 26 Fahrgäste verletzt worden. Sie wurden von der Feuerwehr aus den Wagen geholt, nachdem die Einsatzkräfte den Baum freigeschnitten und aus dem Gleisbereich gebracht hatten. (dpa/ank)

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Baum stürzt auf Auto in Niedernhausen - Fahrer leicht verletzt

  • 09:15 Uhr

Ein Autofahrer ist während des Sturms in Westhessen leicht verletzt worden. Ein Baum sei am Donnerstagabend bei Niedernhausen (Rheingau-Taunus-Kreis) auf das fahrende Auto gestürzt, teilte die Feuerwehr mit.

Im gesamten Landkreis war es am Donnerstagabend nach Feuerwehrangaben zu mehr als 40 unwetterbedingten Einsätzen gekommen. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um umgestürzte Bäume, die Straßen blockierten. Einige Straßen wurden gesperrt. Wegen auf Oberleitungen gestürzter Bäume kam es kurzzeitig zu Stromausfällen. (dpa)

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Zwei Verletzte wegen Sturm "Zoltan" in Sachsen-Anhalt

  • 08:59 Uhr

In Sachsen-Anhalt sind in der Nacht zum Freitag wegen des stürmischen Wetters zahlreiche Bäume umgestürzt und Äste sowie Verkehrsschilder abgebrochen. In Salzwedel und Gommern (Landkreis Jerichower Land) wurden zwei Menschen leicht verletzt, wie die Polizei Stendal am Freitagmorgen mitteilte.

In Salzwedel war ein Transporter laut Polizei durch den starken Wind von der Straße abgekommen und in Gommern ein Baum auf ein Auto gestürzt.

Im Harz ist zwischen Elend und Sorge laut Polizei Magdeburg die B242 wegen der Gefahr durch Sturmschäden bis zum 26. Dezember vorsorglich gesperrt. (dpa)

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Sturm beeinträchtigte Betrieb auf Frankfurter Flughafen

  • 08:18 Uhr

Das Sturmtief "Zoltan" hat am Donnerstagabend den Betrieb auf dem Frankfurter Flughafen beeinträchtigt. Am Freitag hat sich nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport die Lage aber wieder normalisiert.

Ein Sprecher berichtete von Verspätungen am Donnerstagabend und mehreren Starts nach 23:00 Uhr. Genaue Zahlen lagen zunächst nicht vor. Am größten Flughafen Deutschlands gilt eigentlich ab 23:00 Uhr ein Nachtflugverbot. In Ausnahmefällen können jedoch Fluggenehmigungen bis 24:00 Uhr verlängert werden.

Flugausfälle wegen des Sturms habe es aber nicht gegeben, sagte der Sprecher weiter. Am Freitagmorgen herrschte nach seinen Worten wieder Normalbetrieb: "Alle Ampeln sind auf grün." (dpa/ank)

Mit Material der dpa und AFP
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