Im US-Bundesstaat Kalifornien wüten seit Tagen verheerende Waldbrände. Die Zahl der Todesopfer ist auf eine Rekordzahl gestiegen, Tausende Menschen haben in den Flammen ihr Zuhause verloren. Auch Thomas Gottschalks Villa in Malibu ist niedergebrannt, doch Mitleid will der Entertainer nicht.
Thomas Gottschalk kann es kaum fassen, dass seine Villa in Malibu den Flammen zum Opfer gefallen ist. "Ich kann dazu gar nichts sagen, weil mir die Worte fehlen", sagte der Entertainer am Montag in der "Bild"-Zeitung. Das Anwesen, das er mit seiner Familie Ende der 1990er-Jahre bezog, ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
"Ich hatte das Gedicht 'Der Panther' in der Handschrift von Rainer Maria Rilke an der Wand hängen. Das ist ebenso in Flammen aufgegangen wie das Treppenhaus, durch das meine Kinder immer getobt sind."
"Katzenklos sind gerettet"
Seine Frau Thea habe die Katzen geschnappt und habe sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht, sagte der 68-Jährige im Gespräch mit dem "Bayrischen Rundfunk". "Die Katzenklos sind gerettet und mein Rilke ist verbrannt", sagt Gottschalk, "aber das ist eben auch der Wahnsinn dieser Situation."
"Es gibt größeres Elend auf der Welt"
Die Anteilnahme unter Gottschalks Fans ist groß, doch Mitleid will der Entertainer nicht. "Es gibt größeres Elend auf der Welt", betont er. Manchmal habe man im Leben Glück, manchmal Pech.
Vorerst wird Gottschalk nicht in die USA zurückkehren, wie er erklärt. Er habe noch ein paar Auftritte in Deutschland und die wolle er trotz allem wahrnehmen. "Meine Frau hat gesagt: 'Zieh das durch, hier nützt du mir gar nichts.'"
Vor Ort brenne es immer noch, Straßen seien gesperrt und es gebe keinen Strom. "Insofern habe ich auch kein Interesse, mir die Asche meines Besitzes anzugucken." (jwo/dpa)
Verwendete Quellen:
- Bild Online: "Gottschalk erschüttert: 'Mir fehlen die Worte'" (hinter Bezahlschranke)
- Bayrischer Rundfunk: "Thomas Gottschalk in Interview über Waldbrand in Malibu"
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