Wer auf schönes Wetter am Wochenende gehofft hat, wird enttäuscht. Denn ab Freitag strömt kalte Luft von Skandinavien nach Deutschland. Und die bringt Niederschläge in Form von Regen und auch Schnee mit sich.
Nach einer überwiegend sonnigen Einstiegswoche in den April sind die Temperaturen in den vergangenen Tagen merklich gesunken. Dieser Trend setzt sich auch am Wochenende fort.
Schuld daran ist das Hoch "Katharina" über Skandinavien, das von Nordosten her kalte Luft nach Deutschland bringt. Die trägt dazu bei, dass es in den kommenden Tagen hierzulande ungemütlich wird.
Wetter in Deutschland: Schmuddel-Wetter und Schnee
So sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Freitag eine wechselhafte bis dichte Wolkendecke über weiten Teilen Deutschlands voraus. Zu den betroffenen Gebieten zählen die Alpen, der Raum um die Mittelgebirge und der Norden des Landes. Vereinzelt bilden sich dabei auch leichte Schauer.
Zudem rechnen die Wetter-Experten in diesen Gebieten auch mit Schneefällen beziehungsweise Schneeregen und Graupelschauern. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net kann der Schnee dabei auch bis in die tieferen Lagen fallen.
An der Nordsee sowie am Rhein und dem Gebiet zwischen Main und Donau zeigt sich hingegen die Sonne auch über längere Zeit hinweg. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen 2 und 9 Grad. Nur im südlichen Oberrheingraben sind bis zu 12 Grad möglich.
Auch am Samstag bleibt es wechselhaft bis stark bewölkt. Dem DWD zufolge ist gebietsweise erneut mit Regen, Schnee und Schneeregen zu rechnen. Bayern bleibt von Niederschlägen größtenteils verschont, auch im äußeren Nordwesten Deutschland lockert sich das Wetter im Verlauf des Tages ein wenig auf. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 4 und 9 Grad, in den Mittelgebirgen kann es mit 0 bis 4 Grad sogar noch kälter werden.
Hoffnungsschimmer in der neuen Woche
Am Sonntag ist schönes Wetter ebenfalls Mangelware. Vom Nordwesten des Landes bis in den Süden und Südosten hinein dominieren dichte Wolken und es fällt zeitweise leichter Regen oder Schneeregen. In Gebieten oberhalb von 500 bis 600 Höhenmetern kann es laut dem DWD dabei auch schneien und örtlich glatt werden.
Freundlicher wird es im Norden und Nordosten sowie im Westen. Dort lockert die Wolkendecke über den Tag immer mehr auf. Die Höchsttemperaturen liegen bei 5 bis 11 Grad.
Zum Start der neuen Woche verbessert sich die Wetterlage dann merklich. Zwar ist es im Westen und Süden Deutschlands teilweise noch stark bewölkt, Niederschläge erwarten die Experten des DWD aber kaum noch. Im Rest des Landes bleibt es überwiegend trocken und bei teilweise wolkigem Himmel meist heiter. Zudem wird es auch ein wenig wärmer, denn die Temperaturen klettern auf Höchstwerte von 10 Grad im Nordosten und auf bis zu 17 Grad am Rhein.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Freitag: 2 bis 12 Grad, wechselhaft bis stark bewölkt, vereinzelt Schauer und Schnee, zwischen Main und Donau auch länger sonnig.
Samstag: 0 bis 9 Grad, weiterhin oft bewölkt, immer wieder Regen, Schnee und Schneeregenschauer.
Sonntag: 5 bis 11 Grad, dichte Wolken von Nordwesten bis in den Süden, oberhalb von 500 Metern Schnee und Glätte möglich.
Montag: 10 bis 17 Grad, teilweise noch bewölkt, aber größtenteils trocken.
Verwendete Quellen:
- Deutscher Wetterdienst: Vorhersage für Deutschland
- Deutscher Wetterdienst: 10-Tage Vorhersage für Deutschland
- Diplom-Meteorologe Dominik Jung
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.