Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) beginnt am Sonntag eine einwöchige Reise in den Nahen Osten und anschließend weiter nach Südostasien.
Erste Station ist Israel, wo
Zweite Station ist Ägypten, wo Baerbock demnach mit Außenminister Samih Schukri sprechen will. Außerdem will die Ministerin Libanon besuchen. Als Themen nannte das Auswärtige Amt die Lage im Gazastreifen sowie im Westjordanland, die Bemühungen um die Freilassung der von der radikalislamischen Hamas in den Gazastreifen verschleppten israelischen Geiseln sowie die Lage an der israelisch-libanesischen Grenze.
Es handelt sich demnach um den vierten Besuch Baerbocks in der Region seit dem Überfall der Hamas auf Israel vom 7. Oktober. Bei dem brutalen Angriff hatten Hamas-Kämpfer rund 1140 Menschen getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel greift seither in einer massiven Militärkampagne Ziele im Gazastreifen an. Nach Angaben des Hamas-Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, starben dadurch mehr als 22.300 Menschen.
In Südostasien will Baerbock laut Auswärtigem Amt die Philippinen, Malaysia und Singapur besuchen. Im Mittelpunkt stehe hier die Vertiefung der Beziehungen zu den Staaten des Asean-Verbundes. Themen seien auch Fragen Freiheit und Sicherheit der Seewege in der Region und die Zusammenarbeit bei Klimaschutz, Energiepolitik sowie im Bereich der Fachkräfte. Am 13. Januar will die Außenministerin nach Deutschland zurückkehren. © AFP
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