Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die Weltgemeinschaft aufgerufen, den Druck auf Präsident Wladimir Putin zu erhöhen, den Angriffskrieg auf die Ukraine zu beenden. "Wenn uns eine Welt am Herzen liegt, in der jedes Leben gleich wichtig ist, liegt es an jedem einzelnen von uns, sich gegen den Krieg Russlands zu wehren", sagte die Grünen-Politikerin am Freitag in einer Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York. Angesichts des Leids der Zivilbevölkerung im Gaza-Krieg und der Krise im Sudan betonte Baerbock, die Opfer in diesen Auseinandersetzungen seien nicht vergessen: "Jedes Leben ist gleichermaßen wichtig. Menschlichkeit ist unteilbar."
"Wir stehen der Ukraine zur Seite, solange es dauert. Weil wir uns gegen eine Welt der Rücksichtslosigkeit stellen", versicherte
Angesichts des Leids der Zivilbevölkerung im Gazastreifen forderte Baerbock eine humanitäre Waffenpause, um auf einen nachhaltigen Waffenstillstand und langfristig auf eine Zweistaatenlösung hinzuarbeiten, in der Israelis und Palästinenser in Würde, Frieden und Sicherheit nebeneinander leben könnten. Sie wisse, dass der Konflikt in Gaza in vielen Ländern große Emotionen ausgelöst habe. "Deshalb ist es so wichtig, nicht denen nachzugeben, die den Schmerz des einen gegen den des anderen ausspielen wollen." Politische Führung bedeute, der Polarisierung entgegenzutreten, "um unsere Gesellschaften vor dem Gift der Entmenschlichung zu schützen". © dpa
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