Annalena Baerbock schüttelt angesichts des Verhaltens von Markus Söder den Kopf. Der bayerische Ministerpräsident offenbare eine "pathologische" Abneigung gegen schwarz-grüne Landesregierungen. Söder benehme sich, als habe ihn seine große Liebe verschmäht.

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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock von den Grünen hat CSU-Chef Markus Söder für dessen Absage an schwarz-grüne Koalitionen scharf kritisiert. "Mir scheint das schon was Pathologisches zu haben", sagte Baerbock am 29. September im "Bericht aus Berlin" der ARD.

Söder rede Erfolge von schwarz-grünen Landesregierungen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein systematisch schlecht. "Manche Männer mit großen Egos können offensichtlich nicht verkraften, dass andere was schaffen, was sie selbst nicht hinbekommen haben", sagte Baerbock.

Baerbock sieht bei Söder Teenager-Verhalten

"Manchmal denke ich da an so einen Teenager-Jungen, der irgendwie nicht verkraften kann, dass seine große Liebe irgendwie woanders hingegangen ist", sagte die Grünen-Politikerin.

Söder habe sich in Bayern dafür entschieden, mit den Freien Wählern zu koalieren - und müsse nun offenbar "all diejenigen beleidigen", die mit den Grünen regieren. (afp/bearbeitet von hau)

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