Der Abschied von Barbara Bush hatte fast etwas von einem Staatsbegräbnis. Ex-Präsidenten und Würdenträger hatten sich versammelt. Ein Foto, das bei der Trauerfeier entstanden ist, zeigt den überparteilich großen Respekt vor der verstorbenen First Lady - und viel Wärme.

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Mehr als 1.500 Trauergäste hatten am vergangenen Samstag in Houston (Texas) an der Beerdigung von Barbara Bush teilgenommen. Die ehemalige First Lady und Ehefrau von Ex-Präsident George H.W. Bush war am 17. April im Alter von 92 Jahren verstorben.

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Besonders ein Foto von der Trauerfeier hinterlässt einen starken Eindruck: Darauf zu sehen sind vier Präsidenten und vier First Ladys, die gelöst, ja beinahe freundschaftlich verbunden wirken. George W. Bush hält seine Gattin Laura sowie Hillary Clinton im Arm, daneben posieren Michelle und Barack Obama gemeinsam mit Melania Trump. Vor den Gästen hat der frisch verwitwete George H. W. Bush Platz genommen, aus der hinteren Reihe lacht Bill Clinton hervor.

Mit ihrer Zusammenkunft bei der Beerdigung und für dieses Foto wollten die früheren US-Präsidenten und First Ladys die verstorbene Barbara Bush ehren. Festgehalten wurde das Bild von Fotograf Paul Morse, der während der Regierungszeit von George H. W. Bush im Weißen Haus tätig war.

US-Präsident Donald Trump hatte seine Frau Melania nicht nach Houston begleitet. Aus "Respekt vor der Familie Bush" verbrachte er das Wochenende in Florida mit Golfen. Auf dem Rückweg vom Golfplatz twitterte er, die Feier an diesem "wundervollen Tag" im Fernsehen verfolgen zu wollen.

Barbara Bush wurde rund 160 Kilometer nordwestlich von Houston beigesetzt, ganz in der Nähe des Grabes ihrer Tochter Robin. Diese war 1953 im Alter von nur drei Jahren an Leukämie verstorben.

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