Der britische Flugzeugträger "HMS Queen Elizabeth" kann wegen eines technischen Problems nicht an der größten Nato-Übung seit Jahrzehnten teilnehmen. Die Abfahrt wurde in letzter Minute gestoppt, wie die Royal Navy am Sonntag mitteilte. "Bei routinemäßigen Kontrollen vor dem Auslaufen wurde gestern ein Problem mit einer Kupplung an der Steuerbord-Propellerwelle der "HMS Queen Elizabeth" festgestellt", sagte Vizeadmiral Andrew Burns der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. "Daher wird das Schiff am Sonntag nicht auslaufen."
Nato-Großmanöver: Voraussichtlich 90.000 Soldaten beteiligt
Noch am Freitag hatte die Navy mitgeteilt, die "Queen Elizabeth" werde am Sonntag auslaufen. Stattdessen soll nun das Schwesterschiff "HMS
An dem Nato-Großmanöver mit dem Namen Steadfast Defender (etwa: "Standhafter Verteidiger") sollen sich bis Ende Mai rund 90.000 Soldaten beteiligen. Szenario ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ein russischer Angriff auf alliiertes Territorium, der zum Ausrufen des sogenannten Bündnisfalls nach Artikel 5 des Nato-Vertrags führt. Letzterer regelt die Beistandsverpflichtung in der Allianz und besagt, dass ein bewaffneter Angriff gegen einen oder mehrere Alliierte als ein Angriff gegen alle angesehen wird. © dpa
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