• Doris Schröder-Köpf meldet sich nach einer lebensgefährlichen Herz-OP zurück.
  • Die Politikerin erzählt, wie sie die vergangene Bundestagswahl erlebte - und welche Pläne sie für die nahe Zukunft hat.

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Die SPD-Politikerin Doris Schröder-Köpf (58) meldet sich nach ihrer schweren Herz-OP Ende 2020 und zwei anschließenden Schlaganfällen zurück. "Mir geht es inzwischen wieder ganz gut, zum Glück gab es keine weiteren gesundheitlichen Rückschläge", sagte die niedersächsische Landtagsabgeordnete und Migrationsbeauftragte des Landes der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ, Samstag).

Die Ex-Frau von Altbundeskanzler Gerhard Schröder und Lebensgefährtin von Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius sprach von einem "Geschenk", dass es ihr wieder gut geht. So habe sie mittlerweile ihrer Mutter in Süddeutschland einen Besuch abstatten und auch wieder an einem Gottesdienst teilnehmen können.

Doris Schröder-Köpf über Bundestagwahl: "Das war ein richtiger Festabend"

Den Abend der Bundestagswahl habe sie gemeinsam mit Pistorius in der SPD-Zentrale in Berlin verbracht. "Das war ein richtiger Festabend - sowohl persönlich als auch politisch. Ohne meine künstliche Herzklappe hätte ich das alles nicht mehr erlebt."

Ihre künstliche Herzklappe aus Carbon nennt Schröder-Kopf dem NOZ-Bericht zufolge "Freundin". Mit viel Bewegung wolle sie sich nun fit halten, 2022 ein Konzert der Scorpions mit der ganzen Familie in Hannover besuchen. Lebensgefährte Pistorius werde dabei in die Pflicht genommen. Er mache Krafttraining und sei "viel sportlicher" als sie. "Wenn er zu Hause ist, muss er mit mir marschieren."

Schröder-Köpf hat drei Kinder, zwei Töchter und einen Sohn. Bei ihr war Anfang 2020 eine schwere Aortenklappenstenose diagnostiziert worden - dabei schließt die Hauptschlagader nicht mehr richtig, das Herz ist geschwächt. Im Sommer 2020 hatte sie sich nach eigenen Worten auf den schlimmsten Fall vorbereitet. "Ich habe ein neues Testament verfasst", sagte sie damals. (dpa/mbo)

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