Die Türkei bekommt von der EU nach den schweren Erdbeben im vergangenen Jahr weitere 26 Millionen Euro für humanitäre Hilfe.
Mit den neuen Mitteln sollten schutzbedürftige Flüchtlinge und ihre Aufnahmegemeinschaften nahe der syrischen Grenze unterstützt werden, teilte die EU-Kommission am Freitag in Brüssel mit. Ziel ist es demnach, etwa die Wasser- und Sanitärversorgung sicherzustellen und Kindern Bildung zu ermöglichen.
Nach Angaben der EU beherbergt die Türkei derzeit mit fast vier Millionen Menschen die größte Flüchtlingsbevölkerung der Welt. Viele von ihnen leben im Südosten des Landes, der im Februar 2023 von schweren Erdbeben erschüttert wurde.
Die türkische Regierung meldete danach laut EU mehr als 50 000 Todesfälle und mehr als 300 000 beschädigte oder zerstörte Gebäude. Der humanitäre Bedarf in den von den Erdbeben betroffenen Gebieten sei nach wie vor hoch, heißt es. © dpa
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