Zum siebten Jahrestag des Anschlags am Berliner Breitscheidplatz hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die Notwendigkeit betont, den Kampf gegen islamistischen Terrorismus "mit aller Konsequenz weiterzuführen". "In ihrem Fanatismus glauben Terroristen, ihre Opfer würden nichts zählen", schrieb Faeser am Dienstag im Onlinedienst X (vormals Twitter). "Sie täuschen sich. Jeder Mensch zählt", betonte die Ministerin.

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"Deswegen müssen wir die Erinnerung an jeden Einzelnen wachhalten, der Opfer terroristischer Gewalt wurde", schrieb Faeser weiter. "Genau so handeln wir, gerade auch in diesen Tagen". Sieben Jahre nach dem Anschlag sitze die Trauer noch immer tief.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) wurde am Abend bei einer Gedenkandacht in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche nahe des Anschlagsorts erwartet. "Bis heute fehlen die Worte für das unfassbare Grauen, das innerhalb von wenigen Augenblicken viele Menschen ihr Leben kostete, Familien auseinanderriss, schwere körperliche und seelische Wunden riss", erklärte Wegner im Vorfeld.

Am 19. Dezember 2016 hatte der Islamist Anis Amri einen gekaperten Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz gesteuert. 13 Menschen starben bei dem Anschlag oder als dessen Folge, Dutzende wurden verletzt.  © AFP

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