Die Nationale Wasserstrategie der Bundesregierung verfolgt einem Medienbericht zufolge als Kernziele die Sicherung der Trinkwasserversorgung und den Schutz des Grundwassers. Bis zum Jahr 2050 solle die Wasserwirtschaft an die Folgen des Klimawandels angepasst und ein naturnaher Wasserhaushalt wiederhergestellt werden, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf das ihr vorliegende Papier. Dieses soll Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden.
Die "FAZ" zitierte Bundesumweltministerin
Die Bundesregierung will demnach Kommunen und Länder künftig gesetzlich verpflichten, Gefahren- und Risikokarten für Starkregen zu erstellen und bei der Bauplanung zu berücksichtigen. Zum Schutz der Bevölkerung vor Extremereignissen wie Dürren oder Hochwasser müsse die Wasserinfrastruktur modernisiert werden, heißt es in der Wasserstrategie. Das erfordere "erhebliche Investitionen", nicht nur ins Leitungsnetz, sondern auch in den Küstenschutz oder die Stadtplanung.
Wie es in dem Bericht weiter heißt, dürften auf die Wirtschaft und die Landwirtschaft mittelfristig höhere Kosten zum Schutz der Wasserressourcen zukommen. Anstatt Abwassergebühren nur den Haushalten aufzuerlegen, brauche es nach der Strategie in Zukunft eine "faire Kostenverteilung". Wer wasserschädliche Produkte und Wirkstoffe herstelle oder in Verkehr bringe, soll künftig verstärkt zur Beseitigung von Schäden in den Gewässern beitragen. © AFP
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