Russland verlegt die im Schwarzen Meer festgesetzten ukrainischen Matrosen in ein Gefängnis nach Moskau. Damit befinde sich laut örtlichen Behörden kein Gefangener mehr auf der Halbinsel Krim.
Die bei dem Vorfall im Schwarzen Meer von Russland festgesetzten ukrainischen Matrosen sind in ein Gefängnis nach Moskau verlegt worden. Das sagte die Krim-Ombudsfrau Ljudmila Lubina am Freitag russischen Medienberichten zufolge. Keiner von ihnen halte sich mehr in der Haftanstalt von Simferopol auf der Halbinsel Krim auf.
Die russische Küstenwache hatte am Sonntag Boote der ukrainischen Marine gewaltsam an der Durchfahrt in der Meerenge von Kertsch gehindert. Die Boote samt Besatzung wurden festgesetzt. Die Gewässer sind seit der russischen Annektierung der Krim umstritten.
Gegen die 24 Matrosen war in den vergangenen Tagen Untersuchungshaft angeordnet worden. Ihnen wird illegaler Grenzübertritt vorgeworfen. Bei einem Prozess in Russland drohen ihnen bis zu sechs Jahre Haft. Unter ihnen befinden sich laut Ukraine auch eigene Geheimdienstoffiziere. © dpa
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