In der Provinz Aleppo in Nordsyrien ist es nach Angaben von Aktivisten zu einer schweren Explosion gekommen. Der Hintergrund ist unklar.

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Eine schwere Explosion hat nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten ein Gebiet im Norden Syriens erschüttert, in dem iranische Truppen stationiert sind. Es blieb zunächst unklar, was die Detonation in der Provinz Aleppo am Samstagabend auslöste, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete.

Es könne sich zum Beispiel um eine Explosion in einem Waffendepot oder um einen Luftangriff gehandelt haben. In der Region seien auch afghanische Kräfte stationiert, die in dem Bürgerkrieg wie der Iran auf der Seite des syrischen Machthabers Baschar al-Assad kämpfen.

Die Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien stützt sich auf ein Netz von Informanten in Syrien.

TV-Sender spricht von elektrischer Störung

Der TV-Sender Al-Mayadeen, der der syrischen Regierung nahe steht, dementierte Gerüchte, es habe sich um einen israelischen Luftangriff gehandelt. Es habe sich vielmehr um eine elektrische Störung gehandelt, hieß es.

In der Nacht zum Samstag hatten die USA, Großbritannien und Frankreich einen begrenzten Angriff auf mehrere Ziele in der syrischen Armee bei Damaskus und der zentralsyrischen Stadt Homs ausgeführt.

Die Westmächte hatten betont, dass es vorerst bei dieser Attacke auf Einrichtungen für die Entwicklung und Lagerung von Chemiewaffen bleiben werde. Es war eine Vergeltungsaktion für einen mutmaßlichen Giftgasangriff der syrischen Armee auf Zivilisten.  © dpa

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