Die CDU ist mit ihrem Vorschlag für steuerfreie Zuverdienstmöglichkeiten für Rentner bis 2000 Euro pro Monat auf breite Kritik gestoßen.
Ein solches Modell "käme vor allem ohnehin schon gutsituierten Seniorinnen und Senioren zugute", sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dagmar Schmidt dem "Tagesspiegel" vom Samstag. '"Der Vorschlag bevorzugt Professoren und Anwältinnen und benachteiligt diejenigen, die jahrzehntelang körperlich schwer gearbeitet haben" wie Dachdecker oder Krankenpflegerinnen.
CDU-Generalsekretär
Der FDP-Arbeitsmarktpolitiker Carl-Julius Cronenberg äußerte sich ebenfalls ablehnend: "Anreize zur Beschäftigung von Vollrentnern sind vernünftig", sagte Cronenberg dem "Tagesspiegel". Warum Linnemann aber "ausgerechnet ein Instrument vorschlägt, das Millionen von Beschäftigten, zum Beispiel Handwerkern, nie zur Verfügung stehen wird und zudem das ohnehin komplizierte Steuerrecht weiter verkompliziert, erschließt sich nicht."
Linken-Fraktionschef
Rentner, die freiwillig arbeiteten, sollten allerdings hohe steuerliche Freigrenzen haben, sagte der Linken-Fraktionschef. "Das wäre gerade angesichts des Fachkräftemangels vernünftig." © AFP
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