"Wir fordern ganz konkret, das AfD-Verbot zu prüfen und sehr ernsthaft zu prüfen", sagte der Linken-Co-Vorsitzende Martin Schirdewan am Montag in Berlin.

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Nach dem Angriff auf den SPD-Politiker Matthias Ecke in Dresden bringt die Linke erneut ein mögliches Verbot der AfD ins Gespräch.

Es sei vor allem die extreme Rechte, die versuche, ein Klima der Angst zu erzeugen, sagte Linken-Chef Martin Schirdewan am Montag in Berlin. "Wir fordern ganz konkret, das AfD-Verbot zu prüfen und sehr ernsthaft zu prüfen." Die AfD-Jugendorganisation Junge Alternative solle auf jeden Fall verboten werden, meinte Schirdewan.

Darüber hinaus solle die Ampel-Koalition ihre "falsche Kürzungspolitik" aufgeben und das Demokratiefördergesetz rasch auf den Weg bringen, um den Zusammenhalt zu stärken, forderte der Linken-Vorsitzende.

Linken-Politikerin rassistisch beleidigt

Der SPD-Politiker Ecke war am Freitagabend in Dresden beim Anbringen von Plakaten zusammengeschlagen worden und ins Krankenhaus gekommen. Schirdewan berichtete, auch Vertreterinnen und Vertreter der Linken würden immer wieder angefeindet. Eine Kollegin sei beim Plakatekleben rassistisch beleidigt worden. "Es ist klar, dass es so nicht weitergeht", sagte er. Die Linke stehe für fairen politischen Wettbewerb. (dpa/jos)

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