Nach dem Potsdamer Treffen rechtsradikaler Kreise mit AfD-Funktionären hat SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich alle Demokraten dazu aufgerufen, sich diesem "rechten Sumpf" entgegenzustellen.
"Ich hoffe, dass alle die, die für diese Demokratie einstehen, auch in Zukunft alles dafür tun werden, gegen solche Netzwerke vorzugehen, gegen solche Gedanken vorzugehen", sagte er am Donnerstag am Rande einer Klausurtagung der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin. Die Zusammenkunft sei "auf einen Umsturz in Deutschland" ausgerichtet gewesen und bedürfe eine "Antwort der Demokraten und der Anständigen". Man müsse deutlich machen, dass diese Leute in der Minderheit seien.
Im November hatten AfD-Politiker in Potsdam an einem Treffen teilgenommen, bei dem der Taktgeber der rechtsextremen Identitären Bewegung, Martin Sellner, seine Ideen vortrug, wie das Medienhaus Correctiv berichtete. Sellner stellte Ideen dazu vor, wie mehr Ausländer Deutschland verlassen und wie Menschen mit Einwanderungsgeschichte zur Assimilation gedrängt werden könnten. Sellner bestätigte dies der Deutschen Presse-Agentur. © dpa
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