Israel will die Exporte an Kolumbien im Sicherheitsbereich beenden. Damit reagiert der Staat auf Nazi-Vergleiche des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro, die er bezüglich den Angriffen der israelischen Armee im Gazastreifen gezogen hatte.

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Nach heftiger Kritik des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro an den Angriffen der israelischen Armee im Gazastreifen will Israel seine Exporte an Kolumbien im Sicherheitsbereich einstellen.

Dies habe Israel als erste Maßnahme in Reaktion auf Petros Äußerungen entschieden, schrieb ein Sprecher des israelischen Außenministeriums, Lior Haiat, am Sonntag auf der Plattform X (früher Twitter).

Petro brachte daraufhin einen Abbruch der Beziehungen zwischen den beiden Staaten ins Spiel. "Wenn wir die Außenbeziehungen mit Israel abbrechen müssen, brechen wir sie ab", schrieb er.

Petro zog Nazi-Vergleiche

Zuvor hatte Petro mehrmals bei X die israelischen Angriffe im Gazastreifen nach den Attacken der palästinensischen Terrorgruppe Hamas in Israel verurteilt. Der Linkspolitiker hatte dabei das Vorgehen der israelischen Armee mit den Verbrechen der deutschen Nationalsozialisten und den Gazastreifen mit dem Vernichtungslager Auschwitz und dem Warschauer Ghetto verglichen.

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