Kurz nach dem Jahrestag der Anschläge vom 11. September hat US-Präsident Donald Trump den Tod von Al-Kaida-Chef Osama bin Ladens Sohn Hamsa bestätigt.

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Hamsa bin Laden sei bei einem Anti-Terror-Einsatz "in der Region Afghanistan/Pakistan" getötet worden, teilte das Weiße Haus am Samstag mit. Zum Zeitpunkt des Todes wurden in der Mitteilung keine Angaben gemacht.

Osama bin Laden galt als Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington. Danach war er untergetaucht. 2011 spürte ein US-Spezialkommando den damals 54-Jährigen im pakistanischen Abbottabad auf und tötete ihn. Hamsa bin Laden soll danach eine führende Rolle bei Al-Kaida eingenommen haben.

Mehrere US-Medien hatten Ende Juli über den Tod Hamsa bin Ladens berichtet. Demnach soll Hamsa bin Laden im Laufe der vergangenen zwei Jahre getötet worden sein.

Hohes Kopfgeld auf Hamsa bin Laden

Hamsa bin Laden hat nach früheren Angaben des US-Außenministeriums seit August 2015 in mehreren Botschaften im Internet zu Anschlägen gegen die USA und westliche Verbündete aufgerufen. Das Ministerium hatte im Februar angekündigt, dass eine Belohnung von bis zu einer Million Dollar ausgelobt worden sei, um Hamsa bin Laden aufzuspüren. Er war bereits Anfang 2017 auf die Terrorliste der USA gesetzt worden.

Nach Angaben des US-Außenministeriums wurde Hamsa bin Laden 1989 in Dschidda (Saudi-Arabien) geboren. Andere Quellen geben sein Geburtsjahr mit 1991 an.  © dpa

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