Verteidigungsminister Boris Pistorius informiert sich am Mittwoch im Norden Norwegens über die Lage an der Grenze zu Russland.

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Der SPD-Politiker traf am zweiten Tag seiner Skandinavien-Reise in der Stadt Kirkenes ein, von wo aus er einen mit Wehrdienstleistenden besetzten Grenzposten in dem Nato-Land besuchen wollte. In dem Gebiet gab es bis zum Jahr 2022 - als Russland die Ukraine mit einer großen Offensive angriff - einen regen Grenzverkehr und visafreie Einreisen.

Nächste große Stadt auf russischer Seite ist Murmansk, die mit ihrem Umland an der Barentssee Heimat der für Russland strategisch wichtigen Nordflotte ist. Zu dieser gehören Atom-U-Boote der russischen Streitkräfte.

Norwegen grenzt im hohen Norden auf 198 Kilometern Länge an Russland. Einziger offizieller Übergang ist die Grenzstation Storskog. Norwegen ist Gründungsmitglied der Nato, aber anders als Nachbar Finnland kein Mitglied der EU.

Finnland hat eine 1340 Kilometer lange Grenze zu Russland und steht ebenfalls auf dem Programm der Reise. Pistorius war am Vortag in Schweden eingetroffen, wo er sich über das Wehrdienst-Modell als mögliches Vorbild für Deutschland informiert hatte.  © dpa

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