Polen hat einen Vertrag für den Bau von 48 Raketenwerfern für Luftabwehrsysteme vom Typ Patriot geschlossen.

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"Dieser Vertrag stärkt die Sicherheit Polens", sagte der polnische Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz am Montag bei der Unterzeichnung des Vertrags im Wert von 1,13 Milliarden Euro zwischen dem US-Konzern Raytheon und dem polnischen Rüstungshersteller Huta Stalowa Wola.

Die in den USA entwickelten M903-Raketenwerfer sollen von Huta Stalowa Wola in Polen gebaut und zwischen 2027 und 2029 an die polnische Armee geliefert werden.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hat Warschau die Modernisierung seiner Truppen deutlich vorangetrieben. In diesem Jahr plant Polen Militärausgaben in Höhe von rund 33 Milliarden Euro. Das sind mehr als vier Prozent des polnischen Bruttoinlandsprodukts, doppelt so viel wie von der Nato gefordert.

Am Freitag hatte Polen bereits einen Vertrag über den Kauf von mehreren hundert Luftraketen vom Typ AIM-120C AMRAAM aus den USA unterzeichnet. Polnischen Medienberichten zufolge soll Warschau zudem 96 Kampfhubschrauber im Wert von mehr neun Milliarden Dollar (8,24 Milliarden Euro) aus den USA kaufen.

Eine entsprechende Vereinbarung soll demnach in dieser Woche unterzeichnet werden, die polnische Armee will damit ihre Militärhubschrauber aus Zeiten des Kalten Krieges ersetzen.  © AFP

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