Zweiter Rücktritt in der Video-Affäre um Heinz-Christian Strache: Nach dem FPÖ-Chef ist nun auch der FPÖ-Fraktionschef im Nationalrat, Johann Gudenus zurückgetreten.
Nach Österreichs Vizekanzler
Diesen Schritt teilte der 42-Jährige am Samstag mit. Er wolle sein "tiefstes Bedauern über die zwei Jahre zurückliegenden Vorkommnisse zum Ausdruck bringen", erklärte Gudenus, der bei dem Treffen in der Villa auf Ibiza als Dolmetscher fungiert hatte. Er bedaure zutiefst, durch sein Verhalten das in ihn gesetzte Vertrauen der Wähler, Funktionäre und Mitarbeiter enttäuscht zu haben.
Bei dem Treffen im Vorfeld der Nationalratswahl 2017 hatte Strache einer angeblichen Nichte eines Oligarchen lukrative öffentliche Aufträge in Aussicht gestellt, wenn sie den FPÖ-Wahlkampf unterstütze. Strache hat deshalb seinen Rücktritt von allen Ämtern angeboten, auch als FPÖ-Chef zieht er sich zurück. Die Führung der Parteiangelegenheiten werde ab sofort sein Stellvertreter Norbert Hofer übernehmen, kündigte er am Samstag an. © dpa
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