Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat den russischen Luftangriff auf Kiew, bei dem eine Kinderklinik beschädigt wurde, scharf verurteilt.

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"Der Raketenangriff auf eine Kinderklinik ist ein furchtbares Kriegsverbrechen, das erneut zeigt, mit welch unfassbarer Unmenschlichkeit Putin seinen Krieg gegen die Ukraine führt", erklärte sie in einer Mitteilung mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

"Wenn wir diese Grausamkeit des Krieges sehen, wird deutlich, wie wichtig es ist, dass inzwischen 1,18 Millionen Menschen aus der Ukraine in Deutschland Schutz gefunden haben vor Putins Raketen und Panzern", sagte die SPD-Politikerin. "Damit haben wir viele Menschenleben gerettet." Unter den Geflüchteten seien mehr als 350 000 Kinder und Jugendliche. "Wir werden sie in Deutschland weiter schützen."

Insgesamt 1116 schwer verwundete, verletzte und kranke Ukrainerinnen und Ukrainer seien inzwischen nach Deutschland evakuiert worden. "Viele Opfer haben Gliedmaßen verloren, sie haben Schuss- und Explosionsverletzungen. Sie bekommen in Deutschland die bestmögliche medizinische Behandlung." Auch Kinder mit furchtbaren Kriegsverletzungen seien nach Deutschland gebracht worden. "Weitere Evakuierungen stehen unmittelbar bevor. Unsere Kliniken, Hilfsorganisationen und Behörden leisten hier – koordiniert von unserem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe – großartige Arbeit."  © dpa

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