Russland hat nach eigenen Angaben mehrere ukrainische Drohnen über der annektierten Halbinsel Krim zerstört. Zudem soll im Südosten Moskaus eine große Rauchwolke zu sehen gewesen sein.
Über der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim will Russlands Militär eigenen Angaben zufolge 13 ukrainische Drohnen abgewehrt haben. Drei weitere unbemannte Flugkörper seien über dem südrussischen Gebiet Wolgograd abgeschossen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Freitag mit. Unabhängig überprüfen ließ sich das zunächst nicht.
In der Nacht sei "ein Versuch des Regimes in Kiew" vereitelt worden, mit Drohnen "einen terroristischen Angriff auf das Territorium der Russischen Föderation zu verüben", erklärte das russische Verteidigungsministerium. Immer wieder kommt es vor, dass Russland von angeblich erfolgreich abgewehrten Drohnenangriffen spricht, dann aber doch Schäden bekannt werden.
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Brand in Moskauer Umspannwerk
Aus zunächst ungeklärter Ursache brach zudem in einem Umspannwerk im Südosten Moskaus ein Brand aus. Auf einem im Internet verbreiteten Video war eine große dunkle Rauchwolke zu sehen.
Erst eine Nacht zuvor hatte es in einem anderen Elektrizitätswerk in der Umgebung ein Feuer gegeben, woraufhin in sozialen Netzwerken ein möglicher Drohnenangriff als Auslöser vermutet worden war. Bestätigt ist das aber nicht.
Vor dem Hintergrund der im Juni von Kiew gestarteten Gegenoffensive haben ukrainische Angriffe auf russisches Territorium in den vergangenen Monaten zugenommen. Die 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim wird immer wieder ins Visier genommen. Sie ist Sitz der russischen Schwarzmeerflotte und wichtig für die Versorgung der russischen Truppen im Süden und Osten der Ukraine. (dpa/afp/mbo)
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