Der kommende Machtwechsel in Washington verheißt nichts Gutes für die Menschen in der Ukraine. Beim Treffen in Ramstein wird Präsident Selenskyj noch einmal persönlich um weitere Waffenlieferungen für den Kampf gegen Rußland bitten.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seinen Besuch zu Gesprächen über weitere Waffenlieferungen am Donnerstag in der US-Basis Ramstein in Deutschland angekündigt. "Die Schlüsselaufgabe für die Ukraine ist die Stärkung unserer Flugabwehr, die Ukraine zumindest in die Lage zu versetzen, die russische Luftwaffe von unseren Städten und Grenzen fern zu halten", sagte der Staatschef in seiner täglichen Videobotschaft. Geplant seien neben Unterredungen im sogenannten Ramstein-Format auch bilaterale Gespräche auf Ebene der Verteidigungsminister.

Auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und Nato-Generalsekretär Mark Rutte unter den Teilnehmern

Zuvor hatte bereits US-Verteidigungsminister Lloyd Austin seine Reise nach Ramstein auf der Plattform X angekündigt. Erwartet wird Medienberichten nach auch die Verkündung eines letzten neuen Pakets an US-Militärhilfe vor dem Machtwechsel in Washington am 20. Januar. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow ist Selenskyj zufolge bereits in Deutschland und führt Gespräche. Erwartet werden auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), Nato-Generalsekretär Mark Rutte und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas.

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Die Ukraine wehrt sich mit westlicher Hilfe seit fast drei Jahren gegen eine russische Invasion. Die sogenannten Ramstein-Treffen finden seit 2022 regelmäßig statt und werden von den USA organisiert.(dpa/bearbeitet von jst)

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