Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Gewerkschaften für ihren Einsatz für Demokratie und gegen Rechtsextremismus gedankt.

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Bei einem Treffen mit der DGB-Vorsitzenden Yasmin Fahimi und mit Betriebsräten in Berlin rief er am Dienstag zugleich dazu auf, in diesen Bemühungen nicht nachzulassen. "Wir müssen sehen, dass das Momentum nicht erlahmt."

Aufgeschreckt durch Berichte über ein Treffen von rechten Radikalen mit Politikern von AfD und CDU zum Thema Migration waren im ersten Vierteljahr in ganz Deutschland Hunderttausende Menschen auf die Straße gegangen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände erteilten in einer gemeinsamen Erklärung Rechtsextremisten und ihren Zielen eine klare Absage. "Das war deshalb wichtig, weil es von vielen auch als eine Art Startpunkt begriffen worden ist", sagte Steinmeier.

Er wies darauf hin, dass nicht nur das Grundgesetz und die Bundesrepublik in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen feiern, sondern auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). "Beides - die Gründung der Republik wie die Gründung des DGB - ist eine Antwort auf Diktatur, Menschenverachtung, Verfolgung und Rassenwahn." In der Gründungsgeschichte des DGB seit festgeschrieben, dass man sich dem Ziel des "Nie wieder" gemeinsam verpflichtet fühle.   © dpa

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