• Trotz der Coronakrise waren auch 2020 Tausende Menschen auf der Flucht.
  • Auf manchen Fluchtrouten ist die Zahl der Migranten sogar gestiegen.
  • Weltweit kamen laut UN in diesem Jahr 3.174 Migranten ums Leben, 1.800 davon in oder auf dem Weg nach Europa.

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Trotz Coronakrise und Grenzschließungen sind auch in diesem Jahr Tausende Migranten auf der Flucht gewesen.

Die UN-Organisation für Migration (IOM) hat bis zum 17. Dezember weltweit 3.174 Todesopfer gezählt, verglichen mit gut 5.300 im Gesamtjahr 2019. Das teilte die Organisation am Freitag zum Internationalen Tag der Migranten (18. Dezember) in Genf mit.

Etwa 1.800 der Todesopfer seien in Europa oder auf dem Weg nach Europa umgekommen.


Zahl der Flüchtenden auf manchen Fluchtrouten sogar gestiegen

Auf manchen Fluchtrouten sei die Anzahl in diesem Jahr sogar gestiegen, etwa vom afrikanischen Festland auf die Kanarischen Inseln. Dort seien in diesem Jahr bereits 593 Menschen umgekommen, verglichen mit 210 im vergangenen und 45 im vorvergangenen Jahr.

Im Hinblick auf die vielen Migranten, die im Pflege- und anderen Versorgungssektoren arbeiten, sagte IOM-Sprecher Paul Dillon: "Wir sollten am Tag der Migranten die bedeutenden Beiträge würdigen, die Migranten geleistet haben, um unsere Sicherheit in der Corona-Pandemie zu gewährleisten."  © dpa

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