Berlin - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei einem Berlin-Besuch der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen erneut alle territorialen Expansionsbestrebungen verurteilt - wer auch immer sie verfolgt. "Grenzen dürfen nicht mit Gewalt verschoben werden - to whom it may concern (an alle, die es betrifft)", sagte Scholz vor seinem Gespräch mit Frederiksen im Kanzleramt.
Der Kanzler hatte sich in den vergangenen Wochen mit Blick auf die von US-Präsident
Das weitgehend autonome Grönland gehört zum Königreich Dänemark. Trump hat mehrfach Interesse an der größten Insel der Welt mit ihren umfangreichen Rohstoffvorkommen und ihrer strategisch wichtigen Lage geäußert. "Ich glaube, wir werden Grönland bekommen, weil es wirklich mit der Freiheit der Welt zu tun hat", sagte er am Wochenende.
Aufrüstung in der Arktis für zwei Milliarden Euro
Die dänische Regierung kündigte vor diesem Hintergrund am Montag an, die militärische Präsenz in der Arktis und im Nordatlantik mit drei neuen Schiffe für die Gewässer rund um Grönland, weiteren Langstreckendrohnen und Satelliten zu verstärken - für fast zwei Milliarden Euro.
Frederiksen ging in der Pressebegegnung mit
Weitere Stationen in Paris und Brüssel
Nach Berlin will die dänische Ministerpräsidentin auch Paris und Brüssel besuchen, wo sie sich mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte treffen will. © Deutsche Presse-Agentur
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