Fit fürs Weiße Haus. Kamala Harris besteht den Gesundheitscheck und will das zum Vorteil nutzen.
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin
Harris will mit Gesundheit punkten
Simmons betonte, dass Harris' jüngste körperliche Untersuchung im April "unauffällig" gewesen sei. Dem Bericht zufolge leidet die Vizepräsidentin an saisonalen Allergien und Nesselsucht, welche mit rezeptfreien sowie mit verschreibungspflichtigen Medikamenten behandelt werden. Außerdem sei Harris leicht kurzsichtig und trage Kontaktlinsen, erklärte ihr Arzt.
Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl will Harris mit der Veröffentlichung des Gutachtens das Thema Alter und Gesundheit der Kandidaten wieder in den Wahlkampf zurückholen. Die Vizepräsidentin hoffe, damit eine Debatte über die Eignung ihres 78-jährigen republikanischen Rivalen
Trump ist seit dem Rückzug von US-Präsident Joe
Über ein Drittel der Wähler hält Trump für zu alt
Ein jüngst in der "New York Times" veröffentlichter Artikel kritisiert, dass Trump – anders als Biden – niemals transparent über seine Gesundheit gesprochen oder aktuelle medizinische Untersuchungen veröffentlicht hat. Zwar hatte Trump 2023 ein Gutachten seines ehemaligen Arztes im Weißen Haus veröffentlicht, demzufolge er bei "ausgezeichneter" Gesundheit sei. Details wurden darin aber nicht genannt.
Ein anderer Artikel in der Zeitung kommt zu dem Schluss, dass Trumps Reden in jüngster Zeit zunehmend "länger", "verwirrender" und "vulgärer" ausfallen.
Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup zufolge hielten im Juni nur 37 Prozent der Wähler Trump für zu alt für eine weitere Amtszeit – bei dem nur drei Jahre älteren Biden sahen hingegen zwei Drittel der US-Bürger das Alter als Problem. Einer am 10. Oktober veröffentlichten Gallup-Umfrage zufolge halten 41 Prozent der Befragten Trump für zu alt. Harris hofft nun, den doch beachtlichen Altersunterschied zwischen sich und Trump zu ihrem Vorteil nutzen zu können. (afp/bearbeitet von the)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.