Nach seiner Niederlage bei der Präsidentschaftswahl hat Amtsinhaber Donald Trump am Donnerstag seinen politischen Gegnern erneut Betrug unterstellt.
Im sozialen Netzwerk Twitter äußerte er sich über die noch nicht beendete Stimmenauszählung in North Carolina, wo der Republikaner deutlich in Führung liegt. "Warum dauert es in North Carolina so lange? Suchen sie nach mehr Stimmen, um dies auch zu reparieren?", schrieb
Zugleich wiederholte er die mehrfach von den zuständigen Behörden zurückgewiesenen Vorwürfe, dass in Pennsylvania und Michigan keine Wahlbeobachter zur Auszählung zugelassen worden seien. Zudem äußerte Trump die Erwartung, dass er nach der angekündigten Neuauszählung der Stimmen in Georgia die Mehrheit erhalten werde. Der Wahlsieger Joe Biden hat dort nach vorläufigen Ergebnissen einen Vorsprung von mehr als 14.000 Stimmen. Bei Nachzählungen im Anschluss an vergangene Präsidentschaftswahlen kam es bisher höchstens zu Änderungen im dreistelligen Bereich.
Biden steht als Wahlsieger fest, mit 279 Stimmen für die Wahlversammlung am 14. Dezember. Für die Mehrheit reichen 270 dieser Wahlleute. Trump hat bisher 217 Wahlleute hinter sich. © dpa
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