Für Joe Biden dürfte es maximal ein kleiner Dämpfer sein: Im US-Außengebiet Amerikanisch-Samoa holt der Unternehmer Jason Palmer den Sieg bei den Vorwahlen der Demokraten. Dabei wohnt er nicht einmal dort.

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Überraschung in Amerikanisch-Samoa: In dem US-Außengebiet hat US-Präsident Joe Biden die Vorwahl der Demokraten verloren. Wie die Fernsehsender CNN und NBC am Dienstagabend (Ortszeit) berichteten, setzte sich der Unternehmer Jason Palmer gegen den amtierenden US-Präsidenten durch. Demnach entfielen 51 der 91 abgegeben Stimmen auf Jason, auf Biden nur 40.

Der bislang weithin unbekannte Präsidentschaftsbewerber, nach Angaben auf seiner Webseite Einwohner von Baltimore im Bundesstaat Maryland, hatte offenbar gezielt in dem Außengebiet um Stimmen geworben. Am Tag vor der Wahl schrieb der 52-Jährige auf der Plattform X, die US-Hauptstadt Washington sei "längst überfällig für einen Präsidenten, der sich für Amerikanisch-Samoa einsetzt".

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Das Ergebnis spielt bei den parteiinternen Vorwahlen kaum eine Rolle. In dem Außengebiet mit weniger als 50.000 Einwohnern, das zu einer winzigen Inselgruppe im Südpazifik gehört, waren nur sechs Delegiertenstimmen zu holen. Biden hat bislang alle Vorwahlen seiner Partei gewonnen. Er hat keine ernstzunehmende innerparteiliche Konkurrenz, obwohl einige ihn mit 81 Jahren zu alt für eine zweite Amtszeit halten. (dpa/ank)

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