Der Zentralrat der Juden äußert sich besorgt über mögliche Pläne der islamistischen Hamas für Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Europa. Dies "zeigt in erschreckender Weise, wie akut die terroristische Bedrohung auch in Deutschland ist", sagte Zentralratspräsident Josef Schuster am Donnerstag in Berlin. "Gleichzeitig ist es beruhigend, mit welch wachem Blick die Sicherheitsbehörden jüdisches Leben in Deutschland schützen. Ihnen gilt mein Dank."

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Zuvor hatte die Bundesanwaltschaft bestätigt, dass vier mutmaßliche Mitglieder der Hamas in Berlin und in den Niederlanden festgenommen worden seien. Es besteht der Verdacht der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung, wie die Anklagebehörde mitteilte. Konkret geht es demnach um Waffen, die für mögliche Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Europa bereitgehalten werden sollten.

Spätestens ab dem Frühjahr 2023 sei einer der in Berlin ansässigen Beschuldigten damit befasst gewesen, im Auftrag der Hamas ein Erddepot mit Waffen in Europa ausfindig zu machen, das die Organisation dort in der Vergangenheit angelegt habe. Es soll kein direkter Zusammenhang mit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober bestehen.  © dpa

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