In den USA gibt es nun auch einen virtuellen Lebensmittelladen von Aldi, der Produkte innerhalb von 30 Minuten liefert. Was hinter dem Konzept steckt. Und ob es auch in Deutschland kommt.

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Aldi und Instacart haben in den Vereinigten Staaten ein virtuelles Lebensmittelgeschäft eröffnet, das Produkte in einer halben Stunde zu den Kunden liefert. Das Liefersortiment umfasst laut einer Pressemitteilung fast 2.000 Artikel, darunter Grundnahrungsmittel, Fertiggerichte, Getränke, Snacks und Haushaltswaren. Kundinnen und Kunden von mehr als 2.100 Aldi-Standorten haben Zugriff auf den Service.

Aldi in Amerika: Spontaneinkauf in 30 Minuten vor der Haustür

Der besonders schnelle Service soll nicht den Wocheneinkauf ersetzen, sondern zielt auf die Kundinnen und Kunden ab, die ihre Vorräte aufstocken wollen oder spontan einkaufen wollen. "Wir wissen, dass unsere Kunden ein hektisches Leben führen, und das bedeutet manchmal, dass sie keine Zeit haben, zum Lebensmittelgeschäft zu gelangen – selbst für einen kurzen Ausflug", wird Scott Patton, Vice President für nationalen Einkauf bei Aldi, zitiert. Der Online-Lebensmitteleinkauf soll somit "noch bequemer" werden.

Aldi und Instacart arbeiten bereits seit Mitte 2017 zusammen. Das Unternehmen bietet über eine Website und eine mobile App in den USA und Kanada einen Liefer- und Abholservice für Lebensmittel an.

Kein Lieferservice von Aldi in Deutschland?

Aldi bietet in den USA bereits seit Ende letzten Jahres einen "normalen" Lieferservice an. In Deutschland berichteten Medien zuletzt ebenfalls von einen Testlauf von Aldi Süd für einen Online-Lieferservice, allerdings teilte der Discounter gegenüber "Techbook" mit, dass eine "flächendeckende Umsetzung nicht geplant sei". Grund hierfür sollen die hohen Kosten sein.

Verwendete Quellen

  • Pressemitteilung Instacart
  • Techbook: Aldi startet Lieferservice für Lebensmittel – wird der Einkauf jetzt teurer?

  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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