- Prinz William hat für seinen "Earthshot"-Preis eine prominente deutsche Klimaaktivistin ins Team der Juroren geholt.
- Luisa Neubauer hat hierzulande "Fridays for Future" organisiert und setzt sich auch sonst für die Rettung des Planeten ein.
- Der "Earthshot" soll helfen, die Welt innerhalb von zehn Jahren spürbar zu verbessern.
Mit seinem "Earthshot"-Preis hat sich Prinz William große Ziele gesetzt: Die Auszeichnung soll Anreize schaffen und damit dazu beitragen, die Schäden der Erde innerhalb der nächsten zehn Jahre zu heilen. Jetzt hat er mit Luisa Neubauer eine Deutsche in die Riege der Preisrichter geholt.
Die 25-jährige Klimaaktivistin soll dabei helfen, würdige Preisträger zu finden. Bisher hat sie sich als eine der Hauptorganisatorinnen von "Fridays for Future" in Deutschland hervorgetan, der von Greta Thunberg inspirierten Bewegung zur Rettung des Klimas. Ihre erklärten Ziele sind der Kohleausstieg Deutschlands bis zum Jahr 2030 sowie die Einhaltung des Übereinkommens von Paris.
Ebenfalls als Preisrichter für den "Earthshot" bekanntgegeben ist Ernest Gibson. Der 23-jährige Fijianer ist ebenfalls Klimaaktivist und hat sich vor allem im Rahmen der weltweiten Pandemie hervorgetan: Er entwickelte Strategien, wie Aktivismus auch in Zeiten von Lockdowns und Social Distancing funktionieren kann.
Die fünf Ziele von "Earthshot"
Der "Earthshot"-Preis wurde von Prinz William 2020 ins Leben gerufen, um im Rahmen von dessen Arbeit zu helfen, die Welt zu retten. Dazu wurden fünf Ziele definiert, die sich innerhalb von zehn Jahren umsetzen lassen sollten: Naturschutz, Luftreinigung, Wiederbelebung der Ozeane, abfallfreies Leben und Klimarettung. Jedes Jahr werden fünf Personen, Organisationen oder Gruppierungen damit geehrt.
Der Name "Earthshot" dürfte eine Anspielung auf die "Moonshot" genannten Großprogramme etwa von Tech-Unternehmen sein. Die zielen auf die Sterne – Prinz William will erst einmal unseren Heimatplaneten retten. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.