Nicht gerade die feine englische Art von Prinz Philip. Nachdem der 97-Jährige am vergangenen Donnerstag in einen Autounfall verwickelt war, warten die Opfer offenbar noch immer auf eine Entschuldigung.
Es war vermutlich für alle Beteiligten ein Schock: Am Donnerstag kollidierte
Bis auf einen gebrochenen Arm und ein paar Schnittverletzungen blieben die Insassen, zwei Frauen und ein neun Monate altes Baby, unverletzt. Wirklich glücklich sind sie allerdings nicht.
Sie haben sich von den Royals mehr erhofft
"Ich bin froh, noch am Leben zu sein", sagt Emma Fairweather, eines der Unfallopfer, gegenüber der Zeitung "Sunday Mirror". Eine Entschuldigung seitens des Palastes fände sie dennoch durchaus angemessen. Bislang hätten sie und ihre Freundin noch keine erhalten.
"Es war so eine traumatische und schmerzvolle Zeit", meint die 46-Jährige weiter, sodass sie "von der Royal Family einfach mehr erwartet" hätte – zumindest eine Karte oder einen Blumenstrauß.
Doch weder Prinz Philip noch der Palast im Allgemeinen hätten bislang versucht, persönlich Kontakt zu ihr aufzunehmen.
Im Namen des Palastes
Stattdessen habe die 46-Jährige einen Anruf von der Polizei erhalten, in dem ein Beamter gemeint habe: "Die Königin und der Herzog von Edinburgh möchten, dass Sie sich an sie erinnern."
Dieser Satz ergebe noch nicht einmal Sinn, wütet Fairweather gegenüber dem Blatt. Dabei wolle sie doch eigentlich nur eines: "Für mich würde es die Welt bedeuten, würde sich Prinz Philip entschuldigen. Aber ich weiß nicht, ob es ihm überhaupt leidtut." (cos) © 1&1 Mail & Media/spot on news
Prinz Philips Unfall: Darf ein 97-Jähriger noch ans Steuer?
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